ich glaube nicht, dass es immer so sein muss. Die menschliche Kultur kann sich durch sorgsame Pflege verbessern, wozu gerade die Poeten einen Beitrag leisten können. Genau wie sich Menschen heute nicht mehr gegenseitig auffressen, werden sie hoffentlich irgendwann keine Kriege mehr führen und Konflikte mit friedlichen Mitteln lösen - irgendwann.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: Im Augenblick erleben wir in dieser Beziehung leider eine Phase des Rückschritts, insofern ist dein Text verständlich.
obwohl ich immer positiv denken möchte, bezweifliche ich doch sehr, dass es jemals wirklichen Frieden geben wird. Werder unter den Völkern dieser Erde, noch bei den Menschen insgesamt. Im Kleinen wie im Großen. Ich würde mich freuen, wenn ich mich hierbei irren würde.
liebe Carina ich habe Dich hier noch nicht einmal begrüßt. Das tut mir Leid und es sei somit nachgeholt. Ich hatte eine Pause eingelegt, weil die Welt um mich nach meinen Händen schrie und immer noch schreit. Ich hoffe aber, ich werde wieder mehr Zeit haben für die Muse. Ja, ich bin ganz stark in der Flüchtlingsarbeit eingebunden. Mein Gewissen hat mich gerufen mehr zu tun als "nur" zu schreiben. Dein Text ist leider nicht positiv. Aber wie kann er auch, wir sehen doch was vor unserer Haustür passiert und wir sehen was in unseren eignen 4 Wänden passiert. Auch mich beschleicht die gleiche Angst. Die Angst, der Frieden rückt immer weiter weg und wir lassen es zu. Aber wie können wir den Frieden überzeugen Platz zu nehmen und Fuß zu fassen? Wir können doch nur selbst Liebe schenken. Wir können nur unser eigenes Herz öffnen. Und wir können versuchen, Menschen zu überzeugen, es uns gleich zu tun. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Dein Gedicht gefällt mir so wie es ist. Es ist eine Momentaufnahme voller Angst und Trauer. Ich kann sie verstehen. Lieben Gruß Ilona
Ich finde es wirklich toll. dass du so hilfreich unterwegs bist und das Elend, Schmerz und Verzweiflung, welches uns jeden Tag vor Augen geführt wird , mit deiner und der anderen Hilfe soweit wie möglich zu lindern.
Wenn ich mir die jetztige Welt und das Geschehen ringsumher betrachte, kommt mir der Satz von Max Liebermann in den Sinn: Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.
Ein winziger Fetzen Hoffnung weht jedoch immer noch, da werden auch keine Tausend Fahnen etwas daran ändern können.
Danke für deinen Besuch bei mir. Hoffnungsvolle Grüße, Carina
liebe Carina es wäre das Letzte was wir dürfen, die Hoffnung aufgeben. Wenn ich unter den vielen Flüchtlingen bin (z.Z. Transitflüchtlinge) und ich sehe die vielen Kinder spielen, dann schöpfe ich daraus meine Hoffnung und Kraft.
Dein Gedicht gefällt mir sehr gut und doch bin ich auch Ilonas Meinung - es passiert trotz des immensen Leids auch immer viel Gutes im Kleinen und es ist wichtig, auch das nicht zu übersehen. Dennoch dürfen die kritischen Stimmen niemals versiegen!
Liegt nicht in den Kindern unsere ganze Hoffnung? Es macht mich wütend und maßlos trauig, wenn ich die Bilder sehe. Aber auch wiederum froh und hoffnungsvoll, weil sich so viele freiwillige Helfer einfinden, um die Not soweit es eben geht, zu lindern. Über verbranntem Land weht der Hoffnungswind.
Liebe Grüße, Carina
Liebe Anna,
Ja, zum Glück geschieht auch viel Gutes. Erschreckend ist jedoch, dass sogar den Menschen die helfen wollen Verderben und Rache angedroht wird. Da frage ich mich doch ständig: In welcher Welt leben wir eigentlich?
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