Noch stehen Büsche und Bäume
kahl und stumm
noch liegt Nebel schwer
auf manchen Wegen
noch will der Frühling
sich nicht regen.

Doch bald
wird er durch Blumen lächeln
das Grün
wird aus den Zweigen brechen
und die Natur
hält ihr Versprechen
von neuem Leben
das sie uns gegeben.


"Hinter jedem Winter
steckt ein zitternder Frühling
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen."
(Khalil Gibran)

Lieber Michael,
du stellst wunderschöne Gedichte ein und ich finde kaum Zeit, sie zu kommentieren; ich lese sie alle!
Dieses Gedicht überzeugt mich nicht wirklich, es kommt etwas schwerfällig daher, ich vermisse hier deine feine, sehr schön fließende Sprache.
Liegt es vielleicht an den Reimen, die für meine Lesart etwas gezwungen daher kommen? Ich kann es nicht erklären. Deine sonst sehr sanften Verse klingen hier wie ein Leitartikel. Du malst sehr schöne Bilder, aber es fehlt das Herzblut, das deine anderen Gedichte auszeichnet.
Ich grüße dich herzlich und wünsche ein schönes Wochenende,
Heliane.

Liebe Heliane,

vielen Dank für deinen Kommentar.
Deine Meinung ist mir sehr wichtig, von oberflächlicher Lobhudelei halte ich nichts.

Dieses Gedicht ist sehr schnell, vielleicht zu schnell als Reaktion auf das schöne Zitat entstanden.
Es kann gut sein, dass ich es etwas voreilig in dieses "Reimkorsett" gezwängt habe,
statt noch länger nach treffenden Wörtern zu suchen.

Mal sehen, vielleicht werde ich es daraufhin nochmal überarbeiten.

Ich wünsche dir noch einen schönen Frühlingssonntag!

Michael