Die Blätter tanzen nieder, brach liegen deine Glieder, der Wald ruht regennass.
Verwaiste Ahornkronen, wo sonst die Vögel thronen, erstarren leichenblass.
Oh, schlafe hinter Rinden, der Frost soll dich nicht finden, verberge deine Macht.
Bald klingen dir zur Ehre die Lieder ihrer Heere, das Frühjahr weckt dich sacht.
Version post Ragnar
Während Blätter tanzend von den kahlen Ästen drehn, harrt die letzte Ahornkrone als dein Diadem. Schlafe hinter Rinden, bleibe traumhaft schön, bald schon ruhn in Eiseskälte Wald und Welt, bis im Frühling auf dem breiten Lichtungsfeld dir zu Ehren, erste grüne Ährenhalme stehn.
Ursprungsversion:
Während Blätter tanzend von den kahlen Ästen drehn, harrt die letzte Ahornkrone als dein Diadem. Schlafe hinter Rinden, bleibe traumhaft schön, denn in Eiseskälte ruht schon bald die Waldeswelt bis im Frühling auf dem breiten Lichtungsfeld dir zu Ehren, erste Ährenhalme spalierstehn.
der Grund warum es so wunderschön ruhig ist, liegt vielleicht hierin:
Die Blätter tanzen nieder, brach liegen deine Glieder, der Wald ruht regennass.
Verwaiste Ahornkronen, wo sonst die Vögel trohnen, erstarren leichenblass. (Derolli)
Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. (von Matthias Claudius)
damals war es eine der ersten Glühi-Aufgaben einen Schweifreim im Sinne vom alten Claudi zu schreiben. Wie man sieht habe ich dazu mehrere Anläufe gebraucht. Aber irgendwie kann ich mich nicht vom O-Ton trennen.
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