Ich schäme mich bis auf den Grund
und schuld dran ist mein Schweinehund!
Der lümmelt faul vor meiner Tür
und knurrt mich an. Wie ein Geschwür

macht der sich ellenlang und breit.
Doch ich verliere keine Zeit
und scheuch den Loser weg vom Platz:
Da macht der Dicke einen Satz

und bellt mich an. Ich bin entsetzt -
werd von ihm durch den Flur gehetzt.
So geht das nun seit vielen Stunden ...
wir drehen fleißig unsre Runden.

Dann gibt das Schweinehündchen auf
und hechelt schwer. Ich bin gut drauf:
Ich hab den Schweinehund besiegt;
der nun erschöpft am Boden liegt.

Liebe Yette,

ich vermute, dass Du weniger einen echten Hund gemeint hast, sondern den inneren und den Du besiegst hast, indem Du Deine Laufschuhe ausgegraben hast.
Das Ganze hast Du nett in den Paarreim verpackt und ein witziges Gedicht draus gemacht.
Ein bisschen stören mich die die Doppelpunkte und das Semikolon. punkt und Komma hätten nach meinem Begriff da besser hingepasst.
Heute ist bei uns übrigens nicht mehr ans Laufen zu denke, es liegt wieder Schnee.
Ansonsten wünsche ich frohe weitere Runden mit oder ohne Schweinehund.

Liebe Grüße, Heidi

liebe Yette
schön Dich hier wieder einmal zu lesen.
Oh diesen Schweinehund kenne ich auch zu gut, dem fällt immer was neues ein.
Toll hast Du das in Dein Gedicht verpackt.

lieben Gruß
Ilona

Liebe Yette,
wer kennt sie nicht, diese Schweinehunde, die unser Leben erschweren? Seien es Diäten, Hausputz oder Gedichte - ständig fletschen sie die Zähne !
Du hast die Probleme überaus realistisch und sehr lustig beschrieben. Glückwunsch, du hast sie verscheucht .

Noch drängender bzw. wütender käme dein Gedicht herüber, hättest du die betonten Auftakte durchgehalten .
Ich habs mit großem Vergnügen gelesen .
Herzliche Grüße,
Heliane.