Wolken bedecken den Himmel mit Zeichen. Winde verändern phantastische Reiche. Bilder entstehen und andere weichen. Meere ergießen sich hoch über Deichen.
Verträumt im Gras mit Blick nach oben, entdecke ich die Welt der Nebel. Im Labyrinth wo Geister toben, sind Blicke so wie tausend Säbel.
Ströme entstehen in Nebelgefilden. Grenzen verschwimmen in Längen und Breiten. Monster entstehen die andere bilden. Bilder die kreisend den Augen entgleiten.
Die Nebel fliegen mit den Winden und zeigen mir groteske Sachen. Wär nicht manch Grausen drin zu finden, würd ich darüber herzlich lachen.
ich mag Deine Wolkenwelt. Sie ist mir hier so bildhaft erschienen. Und durch den Wechsel des Metrums schaffst Du auch sie sehr schön abwechslungsreich darzustellen.
Strophe 1 und 3 sind sehr gut gelungen und der metrische Wechsel in Strophe 2 und 4 auch. Vielleicht könnte man den subjektiven Aspekt in diesen beiden Strophen noch etwas deutlicher herausarbeiten.
Du hast hier Wolkenbilder und ihre Interpretationen beschrieben. Das ist sehr spannend. Natürlich liest jeder und dies auch noch zu verschiedenen(Stimmungs)-Zeiten andere Bilder heraus. In diesem August haben wir es ja mit ziemlich gewaltigen Wolkenmassen zu tun und in der Hängematte liegend eignet sich das Regenwetter auch nicht zur Betrachtung. Das muss man schon hinter der Fensterscheibe bewerkstelligen. Verse eins und drei gefallen mir übrigens am besten. Die haben, passend zu den Wolken, viel Bewegungsenergie.
Lieber Hans, erstaunlich, wie verschieden solche Aufgabe verstanden und erfüllt werden kann. Du hast eine sehr freie Gestaltung gewählt und innerhalb der Strophe unregelmäßig gewechselt. Die Bilder sind schön und verständlich. Müsste die Grammatik 1.Str. 4.Z. nicht „…über Deichen“ heißen? Angenehm zu lesen. LG Ulrich
Lieber Hans, auf Anhieb ist mir der Wechsel im Metrum gar nicht aufgefallen, weil deine Verse schön rund "flutschen" . Die Bilder gefallen mir sehr gut; ganz besonders mag ich die letzte Strophe. Sehr gerne gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
Du hast richtig erkannt, ich wollt mit dem Metrik-Wechsel auch einen Themenwechsel. Das subjektive habe ich mit „ich“ und „mir“ eingebracht. Besseres ist mir leider nicht gelungen. Danke für die positive Betrachtung.
LG Hans
Liebe Heide,
gerne bringe ich auch oft subjektive Phantasie in ein Gedicht. Es freut mich, dass Du dies hier erkannt und gewürdigt hast. Danke!
LG Hans
Lieber Uller Rich,
Danke für das Aufzeigen des Fehlers in S1Z4. Habe schon berichtigt. Jetzt reimt es sich.
LG Hans
Liebe Medusa,
Deine Anerkennung freut mich. So wie auch die Gewissheit die Aufgabe erfüllt zu haben. Danke!
also diesmal hast du die Nase wirklich vorn, deine Worte (Verben vor allem) passen zu den Bildern. "Monster entstehen die andere bilden" gefällt mir in dem Zusammenhang und mit Bezug auf den Schluss am besten. Echt klasse gemacht muss ich sagen.
gerade weil Du mich auch schon streng kommentiert hast, freut mich Dein Lob besonders. Wolken sind sehr verschieden und da kann in der Betrachtung die Phantasie sehr viel Bilder darin entdecken. Es können Wesen verschiedener Art mit unterschiedlichen Tätigkeiten sein, oder auch Dinge die herumfliegen. Zu diesem Thema gibt es viel zu schreiben. Danke für die Anerkennung.
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