Ein Hundeleben

Ein Hund, der einst ein Huhn gerissen
und obendrein vors Tor geschissen,
verbüßte seine Tat im Knast
Er jaulte viel und ohnegleichen -
den Richter konnt er nicht erweichen -
ertrug letztendlich diese Last.

Besah sich seine kahlen Wände,
durchs Gitterfenster ins Gelände,
bestach Kalfaktor Friedrich O.
Der schleppte heimlich Farben, Pinsel
zum Hund, der dankte mit Gewinsel,
wurd seines Lebens wieder froh.

Versah mit roten, grünen Kringeln
und gelb getupften rosa Ringeln
voll Eifer seine Lagerstatt.
Schon hörte man die Leute reden,
denn er erstaunte all und jeden,
sogar die Künstlerwelt war platt

Bald griff er zu Papier und Kohle
und malte eine Alpendohle,
womit der Durchbruch ihm gelang.
Jetzt prangt das Tier auf Tellern, Tassen,
in Ehren wurd der Hund entlassen -
mit sattem Konto auf der Bank.

ich habe herzhaft geschmunzelt.
Ein Hund der zum Künstler wird, ja da muss man erst mal drauf kommen. Aber möglich ist ja alles.
es gibt ja allerhand Getier die malen können.

lieben Gruß
Ilona

Meine Güte, Levi,
Du kommst mir vor wie ein renomierter Worteveredler und nicht wie ein Anfänger. Deine Verse sind absolut genial und erinnern an Morgenstern, Roth und co.
Ich bin platt und beeindruckt!
Gruß, Heidi

Hallo Levi,
ganz schön albern Prima zu lesen, weil frech und flott formuliert.
Vielleicht schaust du mal über die Interpunktion? Es fehlen ein paar Punkte .
Grinsende Grüße,
Medusa.

@Ostseemöwe @Klatschmohn, @Medusa.
Ihr übertreibt maßlos, trotzdem danke,
Grüß
Levi