ich frage mich, welche schrecklichen Bilder deinem Lyrischen Ich durch den Kopf gegangen sind; ich verstehe mal wieder gar nichts. O.k., da ist ein Etwas, das du verjagst, und das wieder auf der Matte steht; sowas solls geben und dürfte nicht selten sein. Der Sprung zum 'Kopf', aus dem etwas zu verdrängen ist, kommt mir etwas plötzlich. Die Last, die für mich (!) ein schlechtes Gewissen beinhaltet und bitter ist, erscheint mir ziemlich vage. Die letzten drei Zeilen verstehe ich überhaupt nicht. Was hats mit einem 'Hundeleben' zu tun?
Für mich (!) zu viele Fragezeichen ! Herzliche Grüße, medusa.
ZitatDie Last, die für mich (!) ein schlechtes Gewissen beinhaltet und bitter ist, erscheint mir ziemlich vage. Die letzten drei Zeilen verstehe ich überhaupt nicht. Was hats mit einem 'Hundeleben' zu tun?
Ich habe Deine Gedanken gerne aufgenommen, ich möchte Dir aber kurz schreiben noch schreiben. Auch heute hast Du mir einen Denkanstoß gegeben, letzte 2 Strophen will ich über Pfingsten noch mal bedenken, ggf. noch 1-2 Zeilen zuschreiben damit die Härte etwas rauskommt, doch zusammenhängend gut erkannt.
wie unterschiedlich Gedichte doch interpretiert werden. Ich hatte ganz konkret eine Person, kein unpersönliches Etwas, oder einen Alptraum den es zu verjagen gild, vor Augen. Einen Menschen den man liebt, aber eben deswegen auch immer wieder zu tiefst verletzt. Sich selbst hat man nicht im Griff und mit der Zeit lässt auch die Reue und Entschuldigung nach - traurig, aber immer wieder zu beobachten. Nach den Kommentaren von Medusa und dir habe ich auch erkannt, dass es um etwas geht, dass man wirklich loswerden will, aber ich frage mich, wieso heult man dann, wieso freut sich das LI nicht über jeden Moment der Vertreibung des Übels, oder heult das LI weil es weiß, dass die Rückkehr sowieso wieder bevorsteht - dann geht es also um eine Sucht oder ein wirklich schlimmes Erlebnis (Missbrauch z.B.).
Also da stckt doch mehr drinnen, als ich beim ersten Lesen wahrgenommen habe.
Lieber Derolli, eine sehr interessante Interpretation! Ursprünglich geht es um eine heimliche Beziehung (um noch eine andere Variante ins Spiel zu bringen), die ein Ende nahm. Wo aber auch Gefühle eine Rolle spielen und der Akteur die Geister die er rief (im Kopf) nicht mehr los wird. Ihm schmerzt die Trennung einerseits, andererseits hat er keine andere Wahl. Prinzipiell kann er hingehen wo er will es verfolgt ihm bis zum Lebensende.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich