Zeitenwende!?

Zeitenwende!?

Lieber Carlino,

in einer spannenden Form hast du uns dein gesellschaftskritisches Gedicht geschrieben. Mir gefällt, wie es dir gelang uns mit Fluss und natürlich wirkenden Gedankengängen deine Gedanken zur Zeit zu präsentieren. Ich fürchte eigentlich deine Bilanz aus Zeile vier, scheint sie doch so sehr zementiert und unveränderbar. Vielleicht denke ich deshalb: Jeder Wandel beginnt zu aller erst in uns.
Ein sehr schönes lyrisches Ergebnis deiner eigenen Aufgabenstellung.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Carlino
Ich finde alles sehr treffend verdichtet
Möchte aber Thomas Ansinnen unterstützen. Es ist nicht nur die Waffenlobby die zum Kriegsgewinner wird. Es sind ganze Industriezweige die sich die Hände reiben. Die Stahlindustrie, Ölindustrie , die Konzerne die Flugzeuge und U-Boote bauen und und.
Liebe Grüße Ilona

Lieber Sanderling, lieber Thomas, liebe Ostseemöwe,

vielen Dank für eure lobenden Worte! Dem Rat von Thomas bin ich versuchsweise gefolgt, indem ich das Gedicht in zweiter Version noch mal verkürzt einstelle…

Herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz

Lieber Carlino,

auch mir gefällt das Gedicht in der verkürzten Version besser. Ich finde, es braucht keine weiteren Erklärungen, keine Fingerzeig auf diese oder jene Interessensgruppen. Gerade das offene Ende bewahrt vor einem Moralisieren, was ich persönlich eher anstrengend finde...

Viele Grüße

anna a.

Liebe anna,

vielen Dank für deine Meinung, der ich mich rückhaltlos anschließe. Waffenlobby ist schon sehr pauschal, aber es gibt sie wirklich: die Kriegsgewinnler…irgendwo gehören wir alle dazu: uns geht’s gut auf Kosten anderer, das nennt man auch Kapitalismus…

Herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz

Wie recht du doch hast, lieber Carlino....

Lieber Karlheinz
Ich habe dein Gedicht noch mehrfach gelesen und bin mir sicher, dass bin nicht ich.
Hier schaut ein Mensch zurück und ist enttäuscht von der Vergangenheit.
Ich frage mich warum? Ist nicht auch jeder seines Glückes Schmidt?
Das LI sagt, ihm wurde der große Wandel versprochen?
Aber wenn nicht der Einzelne Teil des Wandels ist ...
Ich konnte für mich feststellen, mein Leben war auch im letzten Jahr prall gefüllt und voller Eindrücke und Herausforderungen. Ich hatte ein gutes Jahr.
Das schmälert dein Gedicht in keinster Weise. Es sagt eigentlich nur, mein Magen ist gefüllt, da ist es leicht Menschlichkeit walten zu lassen.
Sehr nachdenkenswert ist dein Gedicht.
Ja das nennt man wohl Kapitalismus.
Liebe Grüße Ilona

Liebe anna, liebe Ostseemöwe,

ich danke euch für eure erneuten Rückmeldungen!

Hier ist, besonders, wenn man die erste Version berücksichtigt, eine Art Dialog wiedergegeben, der so oder ähnlich stattfinden könnte. Einerseits der ewig Enttäuschte, der von oben Hilfe Einfordernde, andererseits der Desillusionierte, der vermeint, die Umstände zu durchschauen und dem anderen erklären zu müssen: letztlich ist jeder sich selbst der nächste und die Hilfe oft nicht wirklich selbstlos, sondern berechnend, so dass wie im Falle von Waffenlieferungen und Aufrüstung eigentlich in erster Linie um Profit geht, was dann aber als „Hilfe“ ausgegeben wird…

Das waren so meine Gedanken

Herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz