Rosenknospe

Lieber Sanderling,

ein sehr schönes Foto und für eine poetische Aussage wie geschaffen! Sprachlich sehe ich allerdings das Problem, dass eine Kindheit nicht geboren werden kann, höchstens ein Kind…

Herzliche Grüße aus dem eisig erstarrten Lützellinden
Karlheinz

Lieber Carlino,

die reale Bedeutung des Wortes Geburt ist eine Sache für sich, klar. Versteht man Kindheit aber als einen Prozess, so kann ich diesen schon mit einem Geburtsprozess vergleichen. Es will mir auch nicht einleuchten, warum mache Worte in der Sprache der Poesie metaphorisch benutzt werden können und andere hiervon geradezu ausgeschlossen sein sollen, und nur streng nach ihrer "eigentlichen" Bedeutung Verwendung finden dürfen. Danke für deinen Kommentar, lieber Carlino.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling
Ich habe überhaupt keine Probleme mit dem Ausdruck "die Kindheit ist im Krieg geboren." Natürlich ist die Geburt ein Prozeß und wie in Friedenszeiten so werden Kinder auch in Kriegszeiten geboren und diesen seelischen Stempel tragen sie oft für immer. So wie die Rose 🌹 unantastbar und kühl wirkt, ja sich zeigt hat sicher auch etwas mit dem Werden zu tun.
Einzig beim Lesen stellte ich fest, dass ich in der letzten Zeile vor ganz immernoch ein "so" setzen möchte.
Liebe Grüße Ilona

Lieber Sanderling,

Thomas hat es in seinem Kommentar zum Kommentar schon sehr gut analysiert und zusammengefasst. Sprachlich ist es zumindest etwas ungewöhnlich, wenn ein Abstraktum plötzlich handelt oder etwas mit ihm wie mit einer Person passiert…
Ich habe noch mal drüber nachgedacht und schlage folgende Zeilen vor:

„Warum nur bin ich einst im Frost, im Krieg geboren,
so dass ich nicht befreit im Winter spiele, ganz beschwingt?“

Herzlich Grüße aus Lüli
Karlheinz

Lieber Thomas,
lieber Carlino,

nicht jeder Einwand gegen eine geäußerte Meinung über ein Gedicht muss gleich vom Tisch gewischt werden, das sehe ich auch so. Oft bin ich dem gegenüber auch offen, aber nicht immer teile ich die Kritik, sei sie mit deinen Ausführungen, lieber Thomas, auch noch so dezidiert und erscheint geradezu literaturwissenschaftlich begründet. -
Ich frage mich gerade, ob ich diesem hohen Anspruch in meinen lyrischen Versuchen überhaupt genügen kann und will. Meine spontanen Schreibimpulse könnten darunter sicher gehörig leiden.
Warum du, lieber Thomas, dich einem eigenen Kommentar entziehst und statt dessen das Kommentieren kommentierst ist mir ein Rätsel. Deine Meinung zum Gedicht interessiert mich doch!?
Natürlich steht es jeder(m) frei zu kommentieren was sie/er möchte. Lieber keinen Kommentar lesen als einen der gefühlt aus Nötigung entstand.
Also, ich lasse die Kirche mal im Dorf.
Über deinen Vorschlag zur Änderung, lieber Carlino, denke ich noch nach.

Liebe Grüße euch allen...
der Sanderling

Lieber Sanderling,

es tut mir wirklich sehr leid, wenn ich dich mit der Kritik irgendwie verletzt haben sollte. Es war keinesfalls so gemeint. Bitte entschuldige…

Herzliche Grüße und beste Wünsche zu den Festtagen für dich und die Deinen
Karlheinz

Lieber Carlino,
du hast nichts falsch gemacht. Alles gut.

Liebe Grüße
und schöne Festtage
auch für euch

der Sanderling

Lieber Carlino,
lieber Thomas,

nach reiflicher Überlegung ( 12.22 - 10.24 ) habe ich deine Textänderung, lueber Carlino, übernommen.

Liebe Grüße euch beiden
der Sanderling