die Bilder deines Gedichtes werfen Emotionen auf, belastende, wiederkehrende, die auf ein Thema unserer absurden Gesellschaft hinweisen: Die Erkrankung der Depression. Absurde Gesellschaft deshalb, weil es nach meiner Einschätzung eben immer noch nicht eine normale Erkrankung ist, über die einfach gestrichen wird, als ob man sich gestern beim Sport den Fuß gebrochen hat. - Ich habe Kurt Krömers Buch gelesen, und Sträter und ihn im Gespräch erlebt. Toll, dass du hier zu dem Thema deine lyrischen Bilder entfesselst.
ich glaube, dass hier eher die wirtschaftliche Depression gemeint ist. Bilder der Maler Otto Dix und George Grosz kommen mir unwillkürlich in den Sinn. Eine dystopische Vision unserer multi-perversen Gesellschaft steigt da auf und das nahende Inferno deutet sich an…
danke für euere Kommentare. Ja, es geht um die wirtschaftliche Depression, auf die aber meistens eine persönliche Depression folgt. Eine kranke Wohlstandsgesellschaft, die kranke Menschen produziert.
@Anna Gute Idee, das Werk noch weiter zu verdichten. Gefällt mir.
Ich glaube, ich würde sogar auf den Dreiklang am Ende verzichten, da in den drei Eorten bereits eine Interpretation enthalten ist. Ich würde die Metaphern für sich sprechen lassen, dann bekommen sie noch mehr Wucht.
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