Eigentlich….

Herr Müller der lebt monogam,
er kann nur einer treu sein.
Er weiß, das zieht die Frauen an,
und jede will dabei sein.

In seinem Dunstkreis schweben sie,
ob blond, ob rot, ob dunkel,
er ist so schrecklich maskulin,
sein Blick versprüht Gefunkel.

Schon zehn mal sagte er wohl JA,
es folgten gute Jahre,
doch wie durch Zauberhand geschah
der Frauen Weg zur Bahre.

© Sanderling

Liebe Gabi,
wir haben doch alle mindestens ein zweites Gesicht .
Ich empfinde das "ein jede" als ok., zumal "eine jede" die erste betonte Silbe im Vers von jede auf eine verschieben würde.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling, wie Gaby so stört auch mich dieses " ein" und ich finde Thomas Lösung sehr passend.
Liebe Grüße Ilona

Ihr Lieben,
natürlich geht auch "und" statt "ein". Kam mir aber nicht in den Sinn. Ich ändere gerne.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

ich könnte mir gut vorstellen, der ganzen Sache am Ende noch eine makabre Wendung zu verleihen! Deshalb schlage ich vor:

„doch durch der Zehnten zarte Hand
liegt er jetzt auf der Bahre“

Herzliche Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Lieber Karlheinz,

das finde ich natürlich eine ganz besonders witzige Wendung...

Lieber Sanderling,

schön, dass ich jetzt auch diese Seite in dir kennenlerne.

Liebe Grüße

anna a.

Lieber Karheinz,
liebe anna,

Herr Müller hat so gar nichts mit ausgleichender Gerechtigkeit an der Mütze. Er sieht nur seinen Vorteil.

Liebe Grüße
der Sanderling