Rushhour zur Morgenstunde. Stumm und reglos stehe ich an der Straße, wie im Film fließt alles an mir vorbei. Zeitraffer gegen Standbild. Autos, wohin ich auch schaue. - Ich höre den Schrei jagender Mauersegler, hebe den Kopf, lächle und setze einen ersten Schritt auf die Straße. Filmriss.
ein unwirkliches Gefühl in banaler Wirklichkeit, das kenne ich, und dann ein archaischer Laut, der einem doch wieder Vertrautheit vorgaukelt und es zulässt, so zu tun als sei alles in bester Ordnung. Der erste Schritt von vielen, denn ein Schritt folgt wie gewohnt dem andern. Es muss, glaub ich, ich „lächele“ oder „lächle“ heißen!
Lieber Karlheinz, danke für deinen schönen Kommentar. Gedanklich stimmt er sich gut ein. Mit "lächle" hast du recht, auch für diesen Hinweis vielen Dank! herzliche Grüße der Sanderling
lieber Sanderling Deine Zeilen erreichen mich sofort und nehmen mich mit in diese Wirklichkeit. Ich finde es großartig geschrieben. Jedes Wort passt und mir scheint, jedes Wort ist nicht nur einmal überlegt. Trotzdem hat es, oder deshalb hat Dein Text etwas ganz besonders anziehendes. herzlich Ilona
Liebe Ilona, schön von dir zu lesen. Vielen Dank für deinen schönen Kommentar. Vielleicht zieht der Text seine Deutlichkeit besonders aus der Authentizität des Moments, den ich morgens selbst erlebte. Erlebtes lässt sich immer noch gut als "Stock" für Gedichte aufgreifen. herzliche Grüße der Sanderling
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