dein Gedicht wartet mit ettlichen ausdrucksstarken Bildern auf und die Atmosphäre wird von dir dadurch direkt ßdurch den PC in mein Wohnzimmer transportiert. Besonders angenehm fällt mir das an Stellen auf, wo es zu eine Häufung der Metaphern kommt (Strophe 2 kann in jedem Vers damit glänzen).
Einen Kritikpunkt sehe ich allerdings auch - dabei muss ich zugeben, dass meine eigenen Gedichte in diesem noch viel schlimmer dastehen - es geht um Einsilber, die nicht der natürlichen Rede entspringen oder zu untypischen Satzkonsturktionen führen. Hier zwei Beispiele:
Zitatein Heute
- klar weiß jeder was damit gemeint ist, doch wer spricht so?
ZitatEs haucht der Himmel Wolkenschatten
- also ich würde so niemals sprechen. Vielleicht "Der graue Himmel atmet Wolkenschatten", oder "Das Firmament haucht Wolkenschatten"(haucht kann sehr gut unbetont gelesen werden um den Wort dadurch zusätzlich Charakter zu verleihen.)
Na ja, das sind nur zwei kleine Bedenken, die jedoch sicher schnell zerstreut werden, von Dichtern die mehr Übung haben.
Ich jedenfalls war sehr gerne mit dir am Ufer des Sees.
Hallo, Derolli! Dieses Gedicht ist die Beschreibung eines Sonnenunterganges an unserem See, den ich fotografierte und eine besondere Atmosphäre hatte. "Es haucht der Himmel Wolkenschatten" Also, der Himmel ist nicht grau, wie du annimmst, sondern der Sonnenuntergang wird von grauen Federwolken verschleiert. In der Lyrik sind Ausdrücke, wie "ein Heute" schon zu erwarten. Ein Gedicht muß nicht wie ein Text klingen,...bei mir jedenfalls nicht! Ich schreibe "antiqurisch"....bin ich selbst ja auch!
Vielen Dank für deinen netten Kommentar! Gruß Gini
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