Zuletzt, was bleibt wohl, Angst oder Hoffen, was? Der Mensch er suchet, nimmermehr müde. Bis das Sehnen wächst und Hoffnung bebt. Gott, führe uns heimwärts hinauf,- nach Eden.
das kann ja wohl als ein Gebet aufgefasst werden!?
Und das sollte vielleicht schon im Titel zum Ausdruck kommen. Wie wär es mit: „Was aber bleibet“? Soweit ich sehe, ist die Form korrekt, an einigen Stellen würde ich jedoch das Gebethafte noch stärker herausarbeiten, wie wär es mit:
Zuletzt, was bleibt wohl? Angst oder Hoffen, was? Der Mensch er suchet, nimmermehr müde. Bis sein Sehnen wächst und Hoffnung bebt: Gott, führe uns heimwärts hinauf,- nach Eden!
Liebe Grüße aus der sonntäglichen Idylle Samothrakis Karlheinz
Lieber Karlheinz, danke für deine Idee. Ich überlege mal. Ich muss einfach öfter solche neuen Formen schreiben. Einmal ist keinmal. Liebe Grüße der Sanderling
ich lese hier nicht unbedingt ein Gebet. Ich lese hier wie der Titel schon richtig andeutet, eine bange Zeit von Hoffen und Angst. Ich bin mir sicher, einige Menschen erleben diese Zeit, vor allem religiös geprägte Menschen. Zur Zeit begleite ich einen Schlachtermeister. Auf die Frage, was ihn ängstigt sagte er mir in etwa: ich habe Angst, mich von einem Menschen nicht richtig verabschiedet zu haben, oder ich habe jemanden weh getan ohne das ich es wollte und ich kann es nicht wieder gut machen. In meiner ganzen Zeit als Sterbebegleiterin habe ich noch keinen Menschen erlebt der Angst hatte von Gott nicht angenommen zu werden. Ich frage mich jetzt ob es hier im Norden nicht so viele Gläubige gibt oder ob es den Sterbenden nicht so wichtig ist. Die Strophenform ist korrekt, wenn ich mich nicht irre, herzlich Ilona
Liebe Ilona, du machst interessante Ausführungen. Verstehe ich dich richtig, dass du glaubst der gläubige Mensch hätte mehr Sorge? Vielleicht ist es ja grade ein Ausdruck des Glaubens sich weniger zu sorgen? Du machst in meinen Augen einen ungeheuer wichtigen Dienst am Nächsten, mit der Begleitung von Menschen am Lebensende. herzliche Grüsse der Sanderling
lieber Sanderling da habe ich mich sicher nicht gut ausgedrückt. Ich glaube, der Sterbende sorgt sich mehr um das Irdische als um Himmel oder Hölle. herzlich Ilona
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