Schicht für Schicht packten
die Wolken das milchtrübe Licht
dicht an dicht,
nicht eine Lücke zeigte sich,
kein Sonnenstrahlen.

In diesem fahlen Gewand
entschwand mein Traum
von einem Muschelkleid
aus einer Sonnenzeit
vor vielen Jahren
und erinnerte daran,
ihn schützend zu bewahren.

Liebe Anna,
dieses Wetter kann einen ganz schön zur Verzweifelung bringen. Da hilft nur eines: trotzdem raus gehen. Ich bin allerdings erkältet, da reduziere ich lieber.
Das Gefühl, das Du hier beschreibst ist sehr anschaulich und ein bisschen traurig, aber das Gedicht gefällt mir.
Liebe Grüße, Heidi

Liebe anna a.,

Winter ist auch die Zeit der Dunkelheit und Kälte. Dies bringt viel Ruhe und Nachdenklichkeit mit sich. Die Gedanken schweifen hin zum Sommer in dem wir leicht bekleidet und lebendiger sind. Ein träumerischer Gegensatz, den Du schön dargestellt hast.

LG Hans

Liebe Heidi, lieber Thomas, lieber Hans,

Vielen Dank für eure Kommentare. Ja, Heidi, ich bin auch erkältet, ich glaube, das ewige Grau, das in diesem Winter besonders heftig spürbar war, attackiert unser Immunsystem, zumindest sund hier viele Menschen krank und der große Viren und Bakterienaustausch in Form von Karneval kommt erst noch...

Thomas, ich verstehe, was du meinst, ich habe mich jedoch gefreut das Sonnenstrahlen im Gegensatz zu den Sonnenstrahlen entdeckt zu haben und wollte so mal alte Muster unterbrechen.

Lieber Hans, ohne Winter gibt es keinen Sommer und ich denke, wir brauchen diese Ruhephasen, in denen wir eben unseren Träumen von Leichtigkeit nachhängen können.

Sonnensehnsüchtige Grüße an alle

anna a.

Liebe Anna, umgedreht würde es für mich eine bessere Lösung darstellen um dem trüben wetter ein Schnippchen zu schlagen. Aber die Aussage ist ja die selbe. Träumen und in seiner Fantasie an einem trüben Tag am Strand in der Sonne liegen zu können.


Schicht für Schicht packten
die Wolken das milchtrübe Licht
dicht an dicht,
nicht eine Lücke zeigte sich,
kein Sonnenstrahlen.

In diesem fahlen Gewand
entschwand mein Traum
(erschien ein Traum)
von einem Muschelkleid
aus einer Sonnenzeit
vor vielen Jahren
und erinnerte daran,
ihn schützend zu bewahren.

LG Heike

Liebe anna,

du hast die traurige, trübe Seite diesen Winters sehr gut dargestellt.
Nur die Erinnerung an bessere, hellere Tage gibt uns Hoffnung.

Wenn dann das Sonnenlicht
plötzlich durch graue Wolken bricht
dann scheint es
als ob Gott selber
mit uns spricht.

Liebe Grüße

Michael