Erkenne ich den, wer ich bin,
und nehm ich Dich verstehend wahr?
Zwar schaue ich oft zu Dir hin,
und doch, es bleibt vieles unklar.

Betrachtung, die Verständnis sucht,
erfindet manches, das nicht stimmt.
Als Wahrheit wird es dann verbucht,
Verständnis dies nicht selten nimmt.

Verlust ist das verlorne Gut.
Dazu gehört nicht selten „Wir“.
Wenn „Wir“ im Ich und Du nicht ruht,
dann fehlt es leider Dir und mir.

Lieber Hans,
dein Gedicht ist gar nicht albern, finde ich. Steht vielleicht irrtümlich hier?
Die Fragen des Erkennens seiner selbst und dem Umgang mit Wahrheit beschäftigt sicher auch viele Leser. Ich selbst bin ein Freund der Theorie das die Wirklichkeit ein Konstrukt ist. Das entspannt auch ein "Ich und Du", da es keinen Anspruch auf die Wahrheit gibt, aber viel mitzuteilen, wie das Ich und Du die Welt sieht und erlebt.
Gerne gelesen!
herzliche Grüße,
der Sanderling

Lieber Sanderling,

ja, es würde besser unter Nachdenkliches passen. Habe beim Einstellen nicht aufgepasst. Ich wollte aufzeigen, dass alles eine Gemeinsamkeit im Wir hat und dass das Getrenntsein eine Illusion sein könnte. Danke für Dein Interesse.

LG Hans