Süßer Gedichte nie klingen Als eben zu dieser Zeit, Schwärme von Dichtern besingen Winterwald, Glühwein und Freud’. Was sie geschrieben in seliger Nacht, Zwischen Lametta und Engeln vollbracht - Weihnacht’ mit wohligem Klaa-ang Funkelt die Erde entlang.
O, wenn dann Reime entspringen, Schnell sie der Dichter erhört, Tut sich zur Feder hin schwingen Wie von der Muse betört. Flocken und Glocken - das reimt sich schon sehr Kerzen und Herzen – das wärmt noch viel mehr Feierlich froher Gesaa-ang Kling’lingt mit Kling und mit Klang.
Dichter, erfreuet uns alle Über die Lande so weit Und bejauchzet die pralle Zuckerguss-Heimeligkeit: Tannen und Weihnachtsgans duften vor Glück, Sterne und Hirten, sie lächeln zurück – So klingt’s mit knuddligem Klaa-ang Lüüürisch die Erde entlang.
(Jenno Casali)
"Süßer die Glocken nie klingen" (Friedrich Wilhelm Kritzinger – 1816-1890 / thüringische Volksmelodie)
Lieber Jenno, hier hast Du den allgemeinen praktizierten und anerkannten Kitsch, auf den man verzichten möchte, aber den man dann schließlich doch vermisst, wenn man ihn aus seinem Leben eleminiert hat, noch mal gründlich auf die Spitze getrieben. Ich finde das gelungen! Liebe Grüße, Heidi
da hast du ja allerhand gleichzeitig auf die Schippe genommen. Am besten gefällt "mit knuddligem Klaa-ang", ja wenn man sonst schon das ganz Jaa-har nichts saa-ang. Trotzdem lieb ich Weihnachten und würde es niemals und nichts davon vermissen wollen, außer dieser dämlichen Einkauferei. Schmunzelnd gelesen und leise dbei vor mich hingesummt.
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