ja, die Hände! Oft ist die Sprache der Körpr die eigentlich echte und wahrhaftige. Was können Worte nicht alles zerstören. Der Fluss zwischen den Händen ist vielleicht der sicherste Weg wieder zueinander zu finden. Das hast Du hier in Deinem Gedicht eindringlich bedichtet und du hast hier auch eine wichtige Möglichkeit aufgezeigt, um zu schauen, ob eine Beziehung noch trägt. Um zu der Form zu kommen: Ich habe Paarreim, Kreuzreim und umarmenden Reim bei Dir gefunden und so hast die Aufgabenstellung von Hans erfüllt. Ach ja, der Zeilenanfangsreim fehlt, aber ich denke 3 verschiedene Formen dürften auch reichen.
vielen Dank. Die Aufgabe hat mich gleich zu drei Texten angeregt (auch noch Hundegesellschaft und Lilith), was für die Aufgabe spricht. Dieses Gedicht finde ich als das schönste der drei, was natürlich auch etwas mit dem Inhalt zu tun hat.
drei verschiedene Reimarten hast Du hier flüssig aneinander gefügt. Die Folge liest sich flüssig und passt gut zu der Aussage. Du zeigst uns damit eine gefühlvolle Annäherung, die sich dann auch in einer tristen Umgebung bewährt. Hier ist die die zartfühlende Darstellung einer gelungenen Partnerschaft hervorragend gelungen. Gefällt mir gut.
wie hast du das gemacht?! Es ist ein zartes Gedicht und der Ausgang erinnert schmerzlich an die Vergänglichkeit des Seins und des Miteinanders, so kommt das Gedicht auch rüber, aber das verwundert mich total. Denn du nutzt sehr häufig .X. (und dann ein neues Wort oder Pause zum Luftholen V1,4,5,6,7,8 und 9) und das treibt eigentlich stetig voran, dazu noch ein Enjambement, das keine Pause zwischen S1 und 2 zu lässt, aber deine Worte klingen dennoch sachte und voller Mitgefühl. Vielleicht durch die Einschübe von Dreisilbern, oder einfach durch die Wahl des Themas.
Sitzt passt und hat Luft - nach oben allerdings kaum.
vielen Dank, wie so oft hast du sehr fein beobachtet. Vielleicht wird der Effekt ein Wenig erklärlich, wenn man bedenkt, dass dem, was du als vorantreibend beschreibst, die unterschiedlichen Pausen entgegenwirken.
Lieber Thomas, du dichtest dich fast unmerklich durch die verschiedenen Strophenformen und erzeugst eine wunderschöne, zarte Stimmung, das gefällt mir sehr gut . Mit großer Bewunderung gelesen! Herzliche Grüße, Heliane.
Die durch Hansens Vorschlag angeregt Idee ist ganz einfach die, dass man die immer engere "Verwindung" der Reimform (Paareim, Kreuzreim, umarmender Reim) benutzt, um eine Inhaltlich Aussage zu unterstützen. Im "Hundegesellschaft", welches genau die gleiche Form hat, ja sogar nur 3 Reime verendet, als "kunstvoller" ist, funktioniert das nicht, weil der Inhalt das nicht "notwenig" macht. Hier ist das anders, und es funktioniert, glaube ich. Und es ist für mich wieder ein schönes Beispiel, für den Zusammenhang von Inhalt und Form.
lieber Thomas all das Lob der Anderen kann ich nur teilen. Ein wenig erinnert es mich an Theodor Storm mit seiner "grauen Stadt am Meer". Es ist einfach wundervoll zu lesen mit seiner schönen Poesie.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich