Saphir, Türkis, auch Lapislazuli umhüllen deiner Seele Anthrazit, begleiten dich Juwel verspielt auf Schritt und Tritt – enthülle wozu trägst du sie?
Denn deinen eignen Makel überdeckt das Funkeln deiner runden Kanten nicht, obwohl sich Licht in allen Farben bricht, weil er verborgen in den Knochen steckt.
Dein Leben ist ein kaum begangner Grat, auch wenn du häufig zu brillieren weißt, erkennt ein gut geschultes Auge meist, wenn man dich schätzt verbleiben kaum
einfach so, mitten im Satz enden? Hmmm, dann habe ich deine Aufgabe falsch verstanden. Ich dachte an eine Erzählung, die mit Phantasie begabte Leser auf verschiedene Weise beenden könnten.
Dein Gedicht liest sich sehr schön flüssig, die Bilder funkeln . Zudem hast du den umarmenden Reim prima und passend zum Text durchgehalten.
die Bewertung in Abhängigkeit von äußerem Schmuck und materiellen Schein, der persönliches überdeckt, hast Du deutlich dargestellt. Da Dein Gedicht unvollendet sein soll, würde ich es wie folgt ergänzen:
die Dinge, die vom Grat entgleist, der Deine Linie offendeckt, mit der Du Deine Zeit bereist, in welcher Schmuck den Kern versteck.
oh je! Noch ein Rätsel. Erst dachte ich Du meinst Einschlüsse von edlen Steinen im Felsgestein, aber nun denke ich, Du meinst einen Menschen, der seine Schwächen mit allerlei Attitüden verdeckt und das auch nur mangelhaft, weil man am Ende eh nie was verbergen kann.
Ich würde die letzte Zeile so formulieren und vollenden:
wenn man dich schätzt verbleibt kaum ein Karat
Ich weiß nicht ob Du damit zufrieden bist, aber etwas anderes fällt mir bisher noch nicht ein.
dein Beispiel verdeutlicht, was du mit der Aufgabe meintest. Hoffentlich verstehe ich es recht, aber es ist eigentlich kein Rästel, sondern so schillernd und vielfältig angelegt, dass es keine feste Anzahl von "Lösungen" gibt. Gleichzeitig verspricht der "Anfang" viel und Interessantes. Das gefällt mir gut. Vielleicht wäre es sogar noch geschickter die Schlussworte "verbleiben kaum" durch "..." oder " - "zu ersetzten.
wie ich leider feststellen muss, ist meine Antwort auf eure Kommis nicht abgespeichert worden - gut wenn man hin und wieder altes überfliegt.
Also ihr habt die meisten Facetten meines Gedichtes verstanden und Klatschmohn hat auch den sich aufdrängenden Reim erkannt. Hier kann es wie Thomas richtig gesehen hat auch keine eindeutig richtige Lösung geben, weil der beschriebene Charakter eben nicht ganz festgelegt ist, sondern zu verschleiern sucht.
Danke für euer aufmerksames Lesen und sry wegen der nun nachträglichen Antwort.
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