Es spielt das Leben einen Streich es nimmt was stimmig ist und treibt dich langsam in die Enge, bleibt und zährt dich aus auf deine Kosten. Es nagt an deiner Konsequenz an deiner Stärke, die Tendenz ist rosig nicht und schier zum kotzen. Darüber möcht ich gar nicht motzen nur kämpfen und ein wenig lachen, die kleinen Dinge wertvoll machen, so lange sie noch greifbar sind.
Erkennst du noch das Lied im Wind? Es tickt und tickt, die Zeit verrinnt zu schnell, zu schnell, halt inne, Kind! Noch einmal möcht ich kindlich sein, den Schmerz aus meinem Leibe schrein und tanzen wie ein Blatt im Wind. Ob das die Kleinigkeiten sind, die man zu gerne übersieht, wenn alles gerade Bahnen zieht, dein Leben sich durch nichts verbiegt?
Die Hoffnung ist zum Kampf bereit und mit ihr wächst die Wertigkeit im Leben selbst das Kleine zu genießen.
wahrscheinlich ist es die höchste Lebenskunst, all die Kleinigkeiten zu schätzen und zu würdigen. Schade, dass es manchmal dieser Streiche des Lebens bedarf, um das wieder zu lernen. Wieder, denn als Kind konnte man das ja, wie du im Gedicht andeutest.
Da dein Gedicht durchgängig in vierhebigen Jamben geschrieben ist, würde ich die zweite Zeile nochmals mit "es" beginnen, also "es nimmt was stimmig ist und treibt". In der fünftletzten Zeile, könnte man das unbetonte "in" wegbekommen, vielleicht durch "wenn alles gerade Bahnen zieht," Die letzte Zeile hat eigentlich fünf Hebungen. Man könnte zwar die drei Silben "-ne zu ge-" alle unbetont sprechen, aber "das Kleine" soll hier doch (so denke ich) betont sein. Um das zu bewirken, würde ich nach "das Kleine" noch einen Zeilenwechsel einfügen (die kam merkbare Pause würde die Betonung bewirken) und "zu genießen" zur Schlusszeile mache.
Vielleicht haben wir es schlicht weg verlernt? Das hinsehen, genaue hinsehen. Zu oft gehen wir an Schönheiten vorbei ohne sie zu beachten, weil hinter dir gerade ein Auto hupt, oder die Ampel kurz vorm Umschalten ist, oder das Geschäft in fünf Minuten schließt. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Wir gehen oft zu Kopflos durchs Leben und versäumen dadurch ,( ich mag es behaupten ), die Dinge die das bestehende Große erst anschaulich machen, eben durch die vielen Kleinigkeiten. Kannst du dich erinnern wann du dich das letzte Mal gefreut hast das die Sonne dich blendet? Das sie scheint sicherlich.. ( Soll jetzt eine Erklärung für das sein was ich aussagen wollte )
Deine Vorschläge habe ich wieder gerne übernommen. Ehrlich gesagt habe ich diese Zeilen ohne verixen geschrieben. Er enstand ganz einfach im Kopf. Um so mehr freut es mich dass du mich auf meine Fehler hinweist. Ich danke dir herzlichst dafür.
Und ich gehe jetzt ein Gedicht suchen.. Liebe Grüße und noch einen schönen Abend, Behutsalem
zum Inhalt ist alles gesagt; ich schließe mich gerne an . Ich habe ein paar Vorschläge:
Z 5: wäre nagt nicht schöner als „zieht“? Z 8: .... darüber solltest .... ? Z 10: Komma am Ende? Z 11 : Vorne Minuskel, hinten Punkt? Z 12: Vorne Majuskel; Erkennst du noch ? Z 14: Hinten Punkt oder Ausrufezeichen? Z 15: Vorne Majuskel? Z 17: Punkt? Z 18: Vorne Majuskel? Z 19: .... die jeder gerne ....?
Sehr gut gefallen mir die Enjambements, sie sind bestens verteilt und sehr gelungen. Ich könnte mir eine Einteilung nach Strophen gut vorstellen. Es müssen nicht konsequent Vierzeiler sein; eine Trennung nach dem Inhalt wäre machbar. Dadurch ergäben sich sehr schöne, sogar Strophen übergreifende Enjambements!
Ich habe mich sehr gerne mit deinem Gedicht beschäftigt . Herzliche Grüße, Medusa.
Hallo Behutsalem, oho, Medusa hat an deinem Gedicht gewerkelt und wie ich zugeben muss, nicht schlecht. Mir gefällt dein Text gut, mit den Überarbeitungen noch besser . Gruß Levi
Ich habe mal frech deine Vorschläge übernommen , bis auf zwei, und zwar.. Z 8: .... darüber solltest .... ? Z 19: .... die jeder gerne ....?
ersteres weils mir sprachlich nicht gefällt und letzteres , weil ich schon glaube das es durchaus noch Menschen gibt die das Kleine , Feine zu schätzen wissen und auch sehen..
Ich hoffe dies Tut dem Ganzen trotz allem Gut wenn ich es so belassen, bzw. meine Änderung in Z 8 angenommen werden kann.
Herzlichen dank fürs vorbeischaun , fürs gerade rücken und für deine Hilfestellung.
Liebe Grüße, Behutsalem
Halle Methusalem!
Na da sind wir ja fast Namensvetter
Es freut mich das dir meine Gedanken und mit und ohne Änderung gefallen konnten und sie dich ermutigt haben einen Kommentar darunter zu schreiben.
Liebe Behutsalem, mit meinen Vorschlägen in Z 8 und Z 19 wollte ich nur das "man" helfen, zu korrigieren, ich mags in Gedichten überhaupt nicht . Aber das ist natürlich Geschmackssache. Mir gefällt dein Werk trotzdem . Herzliche Grüße, Medusa.
ich dachte schon dass du es nicht magst, sonst hättest du es wahrscheinlich nicht glätten wollen. Wie du vielleicht gesehen hast habe ich daraus ein " möcht " gemacht
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