Schweif sorglos selbst durch hoffnungsarme Zeiten, Vergänglichkeit sei dir dabei bewusst, ergehe dich in endlich schönen Weiten und fröne ungehemmt der eignen Lust. Geflissentlich vermeide Leid und Frust, sei menschlich, schone dich und andere: den Liebespfad durchs Leben wandere!
deine Zeilen empfinde ich als Liebeserklärung an die Liebe. Dabei die Selbstliebe nicht zu vergessen, setzt dabei in deinen Gedicht einen scheinbaren Kontrapunkt, da du die Lust so sehr betonst. Doch eigentlich ist die Selbstliebe ja Bedingung. - Lohnt sich für mich nochmal drüber nachzudenken. Danke!
ja, das „ungehemmt“ im Zusammenhang mit eigner Lust kann falsch verstanden werden…gemeint habe ich, dass die Unterdrückung der vermeintlich sündhaften Lust, die Lustfeindlichkeit, und die Unfähigkeit zur Selbstliebe auch die Liebesfähigkeit in Bezug auf andere beschränkt. Allgemeiner Frust führt auch zu Unlust in Bezug auf andere…
Lieber Thomas, liebe Clara,
schön, dass euch meine Zeilen gefallen haben!
Danke euch allen und herzliche Grüße aus Lüli am letzten Tag des Jahres Karlheinz
genauso habe ich dein Gedicht auch verstanden. es ist interessant, dass Liebe und Lust vielfach als getrennt gesehen werden. Darüber möchte ich noch einmal nachdenken. Das Wort "ungehemmt" wirkt insofern etwas bedrohlich auf mich, als dass ich es als etwas Grenzenloses verstehe und das finde ich kritisch, denn die Würde des anderen sollten wir stets beachten ...
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