Zwischen den Zeilen vergrabe ich Schätze, sucht meine Seele den himmlischen Raum. Zwischen den Zeilen Akzente ich setze, deute nur an, was des Lebens Saum für Tiefen unsagbarer Schönheit verspricht. Zwischen den Zeilen verliere ich mich.
was ist das für eine Art Gedicht? Ich kenne mich da leider nicht so aus, aber das Enjambement v4 auf v5 ist mir sehr ins Auge gefallen und irgendwie zieht es mich beim lesen immer wieder an. Ich weiß nicht genau warum, denn es macht für mich wenig Sinn es zu setzen, doch die Verwirrung die so entsteht ist etwas sehr spannendes. Ich glaube das liegt daran, dass du es dadurch geschafft hast bei einem kurzen Gedicht, bei dem mein Auge sofort 6Verse und ihre Reime erfassen will, diesen Automatismus zu stören.
du fragst danach, was das für eine Art Gedicht ist. Es ist eins derart, welches kurz vor dem Zubettgehen durch die Seele spukt, ohne jede Wahrung einer vorher schon zu bestimmenden Form. Derart, wo man sich am nächsten Morgen fragt, was sollte das eigentlich? Dazu gehört genau auch die Stelle, wo das kleine Wörtchen "für", nach dem Bruch des durchlaufenden Rhythmus, für ein Innehalten sorgt, denn eigentlich stört es, da es nach dem Reinwort alleine für sich steht, aber gleichzeitig doch auch den nötigen Auftakt für das rhythmische Weiterführen des nächsten, daktylischen Verses bereitet. Also, wohl doch notwendig war. Ich musste und wollte es auf jeden Fall dabei haben.
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