Ein Rätsel

Liebe Anna
Dein Gedicht liest sich wie ein feinsinniges Rätsel.
Sehr gekonnt zeichnest du den Tod.
Ich möchte bitte so vom Tod empfangen und abgeholt werden.
Liebe Grüße Ilona

Liebe anna,

auch mir sagt dein Gedicht sehr zu!
Für die letzte Zeile schlage ich vor: „Erfüllt erst nachts im Schein des Mondes sein Versprechen.“

Herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz

Falls ich mich hier einmischen darf, richtig schön gemacht.

Den Änderungsvorschlag von Carlino finde ich gut, würde aber noch 1 Wort ändern:
„Erfüllt des Nachts im Schein des Mondes sein Versprechen.“

Liebe anna,

gerne habe ich gedanklich mit euch mitgespencert.

Sei lieb gegrüßt
Clara

Liebe anna,

du verstehst es sehr gekonnt den Tod in unterschiedliches Licht zu setzen. Als von den Menschen gefürchtet, aber auch geradezu als liebevoll hinüberführend, wenn das Herz nicht mehr kann. Gerade die Schlusspassage: "..tief nachts im Monschein zeigt er uns sein Versprechen", empfinde ich für die von dir geschaffene, versöhnliche Stimmung deiner gelungenen Spencerstrophe als entscheidend. Denn es geschieht ja etwas verheißungsvolles, wenn der Mond scheint und die Sterne leuchtend am Himmel stehen.

Ich würde es so lassen.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas, lieber Karlheinz, lieber Sanderling, liebe Ilona, liebe Clara,

vielen Dank für eure Rückmeldungen und Vorschläge. Ich habe jetzt lange hin und her gedacht und mich doch für meine ursprüngliche Version entschieden, weil dort die Zäsur des Alexandriners deutlich sichtbar wird und weil das Verb zeigen gut zum Mondenschein passt.

Die Aufgabe war herausfordernd für mich, aber nachdem ich mir das Reimschema klar gemacht und gemerkt habe, dass der B Reim am häufigsten vorkommt, ging es fast wie von selbst.

Liebe Grüße und sorry nochmal für die verspäteten Kommentare meinerseits.

anna a.