das ist mal ein Gedicht ganz nach meinem Geschmack, auch wenn es lang ist. Fesselte mich aber von Anfang bis zum Schluss und zeigt mir immer wieder, wie kreativ das Wesen Mensch sein kann. Ich selber befasse mich mit den Zeiten, lange bevor es die Christenheit oder andere Glaubensrichtungen gegeben hat. Also auch mit der Evolution des "Homo Sapiens", Dein Gedicht wäre ein sehr gutes Storyboard für einen Film, oder eine meiner RPG's, meine natürlich als Inspiration, resp. Idee.
Lieber Hendrik Dein Gedicht habe ich mit einem Schmunzeln gelesen. Ich bin von Natur kein Mensch mit mystischem Glauben. Und doch habe ich im Harz zur Zeit der Hexenwanderung erleben können wie schnell der Mensch auf diesen Glauben reagiert. Ganz großartig hast du diese Zeit um die Valpurginsnacht dargestellt. Liebe Grüße Ilona
dein Gedicht verstehe ich als Gabe zu Halloween. Es schwebt zwischen Ernst und Ironie, was mir gefällt. Die letzte Strophe würde ich streichen, denn mit der vorletzten ist das notwendige gesagt und die Warnung an den Freund gibt einen guten Schluss.
Zitat von Thomas im Beitrag #4Die letzte Strophe würde ich streichen, denn mit der vorletzten ist das notwendige gesagt und die Warnung an den Freund gibt einen guten Schluss.
Da widerspreche ich Dir vehement, gerade die gehört für mich dazu.
Immer wieder interessant, wie verschiedene Menschen Texte sehen oder interpretieren.
passgenau zur Jahreszeit ist dir da ein schönes Stück gelungen! Einige rhythmische Unwuchten könnten, falls erwünscht, geglättet werden. Meine Vorschläge: Statt „Jenseits von Fußgängerzonen“ könntest du schreiben „Jenseits der belebten Zonen“ Und: Denn fast jedes zarte Wesen, das dich liebevoll besucht, führt ein Zauberbuch und Besen, nutzt den Spruch, der dich verflucht.
Weil die für mich das Ganze abrundet, so quasi wie eine Versöhnung, aber auch eine Mahnung. Da die meisten von Euch nichts mystisches glauben, resp. als Fantasie abtun mögen, seht Ihr das Gedicht ganz anders als ich.
@Carlino, bravo, so ist der letzte Vers noch schöner, ich hoffe Hendrik übernimmt Deine Idee, sehen wir mal was er sagt.
ich musste grade lachen, also Du Deine Frage so fassungslos gestellt hast. Ich sage es mal so, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erden, als man sich vorzustellen vermag. Wer soll denn dieser Urs Graf sein? Kenne ich nicht, meinst Du nicht zufällig Erich von Däniken? https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_von_D%C3%A4niken Bestens bekannt ist mir auch unser bekannter Astronom Michael Vescoli, Bruder vom Musiker Toni Vescoli. Ja, ich kenne ein paar Berühmtheiten, sind aber keine Landsmänner von mir, denn ich bin mit Verlaub gesagt Liechtensteinerin.
ich meinte den Maler und Kupferstecher Urs Graf den Älteren, der besonders gern Hexen dargestellt hat und dass du aus Liechtenstein stammst wußte ich nicht…
danke für eure Kommentare. In meiner Jugendzeit, in einem badischen Kuhdorf, war die Hexennacht noch die Nacht auf den 1. Mai. Nun also Halloween.
Zu den Änderungsvorschlägen: Die letzte Strophe will ich gerne beibehalten. Die Warnung, die in der Strophe vorher angedeutet wird, möchte ich als „Moral von der Geschickt“ auch gerne aussprechen. 😊
Zitat: Denn fast jedes zarte Wesen, das dich liebevoll besucht, führt ein Zauberbuch und Besen, nutzt den Spruch, der dich verflucht.
Danke für die Vorschläge, jedoch hat für mich „heimsucht“ eine etwas andere Bedeutung als „besucht“. Auch „nutzt“ ist für mich unpassend. Ich habe „besitzt“ gewählt, da jede Hexe einen Spruch besitzt, aber nicht jede diesen auch benutzt. Es soll ja auch nette Hexen geben. 😊 Dafür nehme ich ein paar rhythmische Holperer gerne in kauf.
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