einen vergangenen Sommerabend am nächsten Morgen als Sillleben zu betrachten ist eine gute Idee für den neuen Tag, wie es ja auch am Ende deines Gedichtes zum Ausdruck kommt.
Mir scheint die Zeile "Der Tag beginnt." eher störend, zumal ja "die ersten Sonnenstrahlen" deutlich machten, dass ein neuer Tag beginnt. Der Bezug auf den Tag am Ende ist jedoch sehr gut und sinnvoll. Warum du die Strahlen durch ihr "Lachen" personifizierst, verstehe ich nicht, denn ein Sillleben ist ein Bild, und die einfach Beschreibung der leuchtenden Strahlen erscheint mir angebrachter. Sprachlich stört mich "schaukel", was ich durch das korrekte grammatikalisch "schaukele" ersetzen würde, zumal es metrisch passen würde.
So, genug gemault. Dein Gedicht ist eine schöne Idee, welche das Bild des vergangenen Sommerabends nicht nur bei mir als Leser erweckt.
danke für deine Beschäftigung mit meinen Vorabendimpressionen. Deine Einwände empfinde ich nicht als Maulen, auch wenn ich nicht jede Änderungsidee teile. Die Beseelung von Phänomenen der Natur ist ja durchaus typisch für Gedichte. Natürlich könnte man es nun streng nehmen, was den Titel betrifft, und nur eine Beschreibung abgeben. Aber, mein Stillleben ist ja ein Gedicht, und die Bilder die darüber entstehen, sind Anknüpfungen an mein Gefühl, daher "lacht" auch die Morgensonne mit ihren Strahlen, weil sie mich an das schöne Gefühl eines Abends mit Freunden erinnerte. "Schaukele" übernehme ich gerne, gegen die Streichung von "der Tag beginnt" wehrt sich in mir etwas, weshalb ich es stehen lasse.
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