Lieber Thomas,

welch eine schöne Pointe. Sie weißt so deutlich auf das Bild hin und passt dennoch perfekt zu deiner Geschichte, das ist ein großartiger Einfall und darum beneide ich dich. Wir haten so ganz grob den selben Grundgedanken (Goethe will raus, innen ist es zu trist) aber du hast diese Idee bei Weitem besser entwickelt - wirklich toll umgesetzt.

Liebe Grüße

Derolli

Lieber Thomas,

meinem Dafürhalten nach hast Du das Thema von seitlich begonnen, was gleich aus der ersten Strophe ersichtlich ist, die den Frühling als Einleitung ins Spiel bringt. In der zweiten Strophe erfahren wir, mit einer Wortkettung, das Stuben auch Kammern die sich mit geöffnetem Fenster zeigen. Nach "kammerfensteroffen" beginnt eine völlig neue Aussage, die ich als eigenen Satz sehe. In der dritten Strophe hast Du den Platz mit Goethe getauscht und gehst dann in der vierten überraschend auf das Bild durch die Erwähnung des Tischbeines ein. Insgesamt eine interessante Herangehensweise an das Thema und technisch gut gelöst. Gefällt mir.

LG Hans

Lieber Thomas,

beim Betrachten des Gemäldes kann ein Dichter auf viele Gedanken kommen, sie in die Ichform zu setzen, ist etwas ganz Besonderes, Glückwunsch!
Zwar kann sich ein "Nichtkenner" unter deinem Gedicht nicht das Bild vorstellen, aber das war nicht die Aufgabe.

Deine Verse transportieren eine sehr positive, leicht freche Stimmung und sind bestens zu lesen, mir gefallen sie sehr gut !
Sehr, sehr gerne gelesen!
Herzliche Grüße,
Medusa.

Lieber Thomas,
Da kommt der Eindruck des jungen Goethes ganz untiefsinnig und frisch daher. Die Ichform produziert ein Gefühl von Nähe und ja -er schaut nach einem Mädchen aus. Den Eindruck hatte ich übrigens auch.
Beim letzten Vers " ich jetzt auf die Straße geh " will ich aber trotzdem etwas meckern, allerdings der Schlußvers ist ausgleichend wie eine Pointe ... "mal mich halt von hinten". Das kommt gut rüber, obwohl Tischbein ja auch nicht von hinten malen kann, wenn der Junge auf die Straße geht. So ein klein wenig könntest Du noch basteln, was meinst Du?
Deine Verse sind locker und frisch und ich habe meine Freude daran.
Liebe Grüße, Heidi

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lieber Thomas,
ich bin begeistert von der Darstellung des jungen Goethe.
Ja, er war kein Frauenverächter.
Und mir ist sofort das erwähnte Bild eingefallen.

herzlich Ilona

Lieber Thomas ,

Das Wort kammerfensteroffen ist hinreißend !

Anna