bin zuhause heute abend komm einfach durch die tür du brauchst kein licht zu machen ich kenne deinen sanft schleichenden schritt das leise pumaschnurren
kann sein dass ich schlafe die luft aus der lunge presse wie eine lokomotive den dampf aus ihren kolben setz dich zu mir begleite mich auf meiner fahrt in den süden
stell dich noch einmal ins mondlicht mit nichts an als dem schleier der unschuld und dem hemd der nacht leg es mir zurecht wenn du gehst damit ich nicht friere
wir und die Nacht, ist ein Thema in deinem Gedicht. Ein weiteres unsere Verbundenheit mit Menschen, die nicht mehr um uns sind, außer vielleicht nachts, wenn wir wachen und an sie denken. Es entwickeln sich nachts scheinbar Sehnsüchte besonderer Art, so lese ich zumindest deine letzte Strophe. Hierzu lese ich, besonders in deinen letzten Versen ein paar schöne Bilder, das gefällt mir. Auch wenn ich als Leser nicht genau weiß, für welchen Wunsch sie in dieser Nacht genau gestanden haben.
Hallo Sanderling, danke für dein Interesse und das Hineinspüren in die Wortbilder. Schlägt man einen Bogen vom Titel (Bring mir keine Blumen) zum Hemd der Nacht, dann liegt über dem Ganzen der Schatten eines Abschieds. "stell dich noch einmal ins mondlicht ..." steht für eine letzte Erinnerung an gemeinsam Erlebtes. LG Perry
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