wie jedes jahr bedeckt der schnee das weite land legt sein seidentuch auf alles ruhende trotzig recke ich mein blütengelb ins fahle licht der februartage
der frühzug bringt pfeifend nachschub an streusalz und die eine die lächelnd das eis taut ich kratze mit meinem hahnenfuß eine verbeugung ins frostgrau
du pflückst mich im überschwang der gefühle doch wisse um das herzgift das in mir ruht dich füchsig umschleicht wenn du am blütenblatt knabberst
ein stimmungsvolles Gedicht zeichnest du hier in schönen Bildern. Trotz der von dir gewählten, gebrochenen Form der Schreibweise, fließt der erste Satz so ruhig daher, dass ich mir dieses Gleichmaß des Rhythmus für den Winterling weiter gewünscht hätte. - Aber, zumindest Weihnachten ist vorbei, und dein Gedicht gefällt mir dennoch.
Hallo Sanderling, der Winterling lugt ja auch in Richtung Frühlings(Liebes)beginnen. Dass sich der ruhige Lesefluss mit Fortschreiten der Handlung ändert, liegt auch an den Tönen und Gefühlen, die Wallung in die Szenen bringen. Danke fürs konstruktive Feedback und LG Perry
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