Es sprach des Königsfrau echt mies,
was geht’s mir heute mau, echt fies!
"Ich tät dem kleinen Wittchen Schnee,
am liebsten mit nem Schnittchen weh.

Schneewittchen ist so fein und schön!
Ich sitz im Mondenschein und fön,
ganz extra mir so wilde Haare
und kauf bei Hexe Hilde Ware:

Den Apfel, in der Tat ganz rot,
und hoff auf guten Rat. Ganz tot,
mach ich mit einem Haarezinken,
Schneewittchen, - werd bizarre hinken."

Es kamen alle bangen Zwerge,
ganz schnell und sie bezwangen Berge.
Sie trugen graue Mäuschenhüte
und hatten nur im Häuschen Müte.

Man sah sie um die Bettung rasen
sie riefen nach den Rettungsbasen.
Der Königssohn, der kam zum Schluss
geritten durch den Schlamm, zum Kuss.

Und intern, ja ich weiß nun heiter,
geht die Geschichte heiß nun weiter.

Liebe Heidi,
grad jetzt war wieder Märchenzeit, wo Dein Gedicht mich hoch erfreut. Wenngleich ich selbst nicht schütteln kann, so sah ich mirs doch gerne an.
Das war verballhornt schön, dies Märchen und doch fand ich darin ein Härchen. Statt werd schreib wird, dann stimmt es wieder und mach ruhig weiter solche Lieder!
Gern und erfreut gelesen!
LG Ulrich

Lieber Ulrich,
wo hast Du das ausgegraben, das Ding ist uralt, allerdings habe ich es zwischenzeitlich etwas aufgearbeitet.
Deine Anmerkung habe ich gelesen, aber das werd bezieht sich auf die Hexe (ich werd(e) bizarre hinken).
Schön, ich freu mich über Deine Ausgrabung. Vielen Dank, ich hatte es schon vergessen.
Liebe Güße, Heidi