Auf kahle Hänge fällt mein Traum von Welt, er geht mit jedem dürren, kranken Stamm, als brächen Diebe jenen grünen Damm, der meine Leichtigkeit am Leben hält.
Doch, wenn ein Eichhorn durch die Lüfte fliegt, ein Bach zu meinen Füßen leise plätschert, dann ist‘s, als wär’ mein Traumbild nie versiegt.
es klingt sonettisch und ist voll von deinen typischen Bildern. Bei mir würde z.B. ein Adler durch die Lüfte fliegen und nicht dein putziges Tierchen. Warum sagst du nicht "Stamm" und "Damm"?
Liebe anna, mir gefällt dein Halbsonett sehr gut. Die Kürze enthält einen sehr aussagestarken Inhalt. Mich stören die weiblichen Kadenzen im Quartett übrigens nicht, ...bist ja auch eine Frau .
danke für eure Rückmeldungen. Ich habe die e´s weggelassen, das ist ein guter Tipp von euch gewesen. Stören euch eigentlich die fünf Hebungen statt der vier? Ich hatte es nämlich so verstanden, dass ich fünfhebig dichten sollte...
Es tat gut, mein Entsetzen über den Waldkahlschlag, bzw. meine Traurigkeit über die vielen kranken Bäume in diese Form zu bringen.
es stört mich nicht. Der Charakter ist ein wenig anders, da ein fließender Rhythmus entsteht, was man, glaube ich, deutlich wahrnimmt, wenn man das Gedicht der Gaudi halber vierhebig macht.
Auf Hänge fällt mein Traum von Welt, er geht mit jedem dürren Stamm, als brächen Diebe jenen Damm, der Leichtigkeit am Leben hält.
Doch, wenn vom Ast ein Eichhorn fliegt, ein Bach zu Füßen leise plätschert, dann lebt mein Traumbild unbesiegt.
vielleicht sollte man es tatsächlich mit fünfhebigen Jamben und möglichst weiblichen Kadenzen versuchen. Dahin ging ja deine Intention. Egal was das dann ist.
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