Selbst im November lässt der alte Hafen an der offenen Förde sich diese Vertrautheit nicht entreißen. Auch wenn Wellen hart an die Mole schlagen bleibt er Heimat für die letzten Tage.
Mehr noch als du, der meine Hand hält und vom Wetter spricht.
Liebe Ilona, dein Text spricht mich an, drückt er doch eine tiefe Wahrheit aus, dass vieles Heimat sein kann und manchmal gar mehr trägt als die Bindung zu Menschen. Das Bild des bekannten Hafens transportiert das schön. Ich möchte ergänzen, für mich ist es auch die Musik. Sonntagsgrüße, der Sanderling
lieber Thomas immer wenn ich sehr niedergeschlagen bin oder mutlos dann fahre ich zum "alten Hafen" an die Kieler Förde. Dieser Hafen bringt Erinnerungen zurück und alles was er sagt und tut ist echt. Und auch ich spüre genau diese Musik.
danke für Deinen lieben Kommentar. herzlichst Ilona
ich stehe glaube ich mal wieder voll auf dem Schlauch, darum habe ich mal gewartet ob noch jemand etwas Licht in deine Worte bringt. Jetzt kann ich mich aber nicht mehr zurück halten, ich verstehe es nicht das „in“ in V9... was bedeutet es? Ein in die letzten Tage hineinleben?
Was mir sehr gut gefällt ist der Kontrast den du zu zaubern vermagst zwischen der unbelebten Welt die durch ihre Vertrautheit zu verstehen vermag ja einfühlsam ist, im Gegensatz zur belebten die nicht über etwas tieferes zu Sprechen vermag als das Wetter. Das ist so gut!
So wahr leider auch oft und das schmerzt besonders dann wenn es so wie in deinem Gedicht beschrieben ausgerechnet den betrifft der am nächsten steht, sehr gekonnt durch das an der Hand halten in Szene gesetzt.
Mit wenigen Worten vermagst du doch so viel auszudrücken - Applaus
Vielleicht magst du mich an der Hand nehmen und mich durch die Passagen tragen, die ich einfach nicht blicke.
Liebe Derolli, das "in" V9, wollte ich auch schon angemerkt haben, ich glaube es ist ein Verschreiber. Ich hab es nur vergessen zu erwähnen. Liebe Grüße der Sanderling
Oh ja das wäre auch möglich. Ich dachte nur das es eine der Dimensionen sein könnte die Thomas anführt. Aber klar das kann sein, dann ist es ja schnell behoben. Ich mag das Gedicht echt, denn es hat tiefe, ach Ostseemöve das Thema Vergänglichkeit finde ich immer häufiger in deinen Worten, wenn man so wie du häufig damit konfrontiert wird ist das natürlich nur logisch. Ich hoffe inniglich es lastet nicht so schwer auf dir.
lieber Derolli und lieber Thomas es ist wirklich nur ein "in" in die Zeile gerutscht. Ich freue mich so, dass Ihr beide mein Gedicht so sehr mögt. Auch ich mag es sehr und natürlich beschreibt es Gefühle, Gefühle von Heimat, Gefühle der Vergänglichkeit, Nähe und und.
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