Nun bist du wieder da, mein Rabe, du lustiger Gesell, und dein Gefieder passt zu dem Gehabe, und auch die schwarzgestimmten Lieder könnten gar nicht anders sein.
Es ist wohl wieder Zeit gewesen, dein Schatten flog dir schon voraus und ließ es mich an Fenstern lesen. Die Rabenwolken sinken nieder, legen sich ums dunkle Haus.
Lieber Thomas, die Bilder die du zeichnest haben etwas, fast wohlig vertrautes und sind doch auch von Düsternis geprägt. Das LI scheint es zu verstehen auch die Schattenseiten dieser Zeit an den gemütlichen Tisch des Lebens einzuladen. Sie sind ja ein Teil vom Ganzen. gerne gelesen und den Bildern nachgespürt. PS. Ich mag Raben sehr. Liebe Grüße der Sanderling
danke, ich mag Raben auch. Wie du richtig beschrieben hast, versuche ich mit der Ambivalenz ihres Erscheinungsbildes zu spielen. Außerdem ist mir dabei diese seltsame Form eines Fünfzeilers eingefallen.
lieber Thomas ich kann mich nur dem Lob anschließen. Dir ist gelungen den schwarzen Raben, das Sinnbild für Tod und Friedhofstimmung in etwas ganz dazu gehörendes zu verwandeln. Mir gefällt es sehr.
danke, das Gedicht ist aus einem plötzlichen Gefühl entstanden, und es hat sich trotzdem in einer recht gefügten Form gestaltet, was mich selbst etwas überraschte, als es dann da stand.
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01.11.2018 10:13 (zuletzt bearbeitet: 01.11.2018 10:17)
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