A Marienkäferl mid siebm Pungdn, hams ghetzd und gjågd, s'is no endkumma. Doch håds an Pungd valoan, den håd a Dodngräberkäferl mid sich gnumma.
"Wås måchd's? Is jå nua a gloana Pungd." So fliagds davo, auf a neiche, ferne Wiese und gfreid si auf a fui a scheeners Lebn. Doch duart spuins Kriag, ghetzd vo Wespe Liese.
So jagn's des Käferl durch's Blüdnmeer schlång und beißns zum Geschrei von Fliang. Vo da Ameis, Grille bis zum dickn Brumma hauns zufriedn åb und lassns hoibdod liang.
"Des Pungdekäferviech, des bleede!" der Dodengräber trågd no an Pungd nach Haus, S'Marienkäferl schlebbt sich ins Gebüsch, schwavaletzd reißt sichs die letzdn Pungde aus.
Und eines Dågs kriacht es heavor, iazd gånz in Rod schaugds auf die Uar: "Zeid zum Fliagn!" Und drom am Himmi valiad sich ois kloana Pungd die Marienkäferlspur.
schön wie Du mit Deinem Gedicht Mitgefühl mit dem kleinen Käfer zeigst. Auch das kleinste Lebewesen hat doch auch ein Bewusstsein und Ichgefühl. Mit diesem schwäbischen Dialekt kommt die Aussage sehr gut und gefühlvoll zur Geltung. Gefällt mir!
eine sehr ermutigende Geschichte für kleine und erwachsene Kinder. Vielleicht hängst du bei Gelegenheit eine Audiodatei an, damit nicht nur Oahoamige den Klang genießen können.
ja, genau dieses Gedicht ist für große und kleine Kinder, für junge wie ganz alte. Denn Mobbing und Gewalt gibt es schon im Kindergarten und endet nicht beim Seniorentreff (zumindest das Mobbing nicht). So ist das bayrische Gedicht als Metapher gedacht.
Ich danke euch für eure positiven Worte. Liebe Grüße Clara
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