Stoßseufzer eines Pferdenarren

Warum sind Menschen nicht wie Pferde?
Wie Pferde mutig, voller Kampfeslust,
und trotzdem lieben sie die Harmonie.

Stell dir vor, du seist ein Pferd.
Etwas sitzt dir im Nacken,
sicher ein Raubtier,
runter damit!

Ein Reiter sitzt auf seinem Pferd,
dem Pferd reicht,
das kleinste Harmonieangebot,
ihn zu tolerieren, -
obwohl er ihm im Nacken sitzt.

Warum sind nicht Menschen wie Pferde:
mutig-friedfertig,
vorsichtig-neugierig
und einfach ehrlich?



© Ralf Schauerhammer

Lieber Hans,

vielen Dank für deinen Kommentar und die Gedanken.

Die Sache mit dem Statussymbol war früher wahrscheinlich stärker als heute. Ich wage zu behaupten, dass die große Mehrzahl der Pferdebesitzter sich ihren Liebling nur leisten können, weil sie auf Dinge wie Urlaub, tolle Autos, Klamotten und Statussymbole verzichten.

Du hast ganz Recht, das Pferd ist, wie jedes Haustier, vom Menschen geprägt. Aber umgekehrt formen uns Pferden auch, wenn wir mit ihnen umgehen.

Aber davon unabhängig liegt in der Pferdenatur etwas, das ich zu beschreiben versuche, was man z.B. auch sehen und empfinden kann, wenn man die Bewegung der Pferde in einer Herde betrachtet.

Liebe Grüße
Thomas