Liebe anna,
dein "Diabolo-Gedicht", so will ich es einfach mal nennen, verwirrt mich etwas.
Erlebe ich da als Leser einen riesigen Zeitsprung mit? Etwas gruselig mutet es mich auch an.
..vielleicht steig ich später noch durch!?
Liebe Grüße ,
der Sanderling

Liebe Anna,
ich hab noch etwas gebastelt und meine, deine Idee kommt jetzt noch besser hervor.
Ich kanns natürlich auch wieder ändern.
Herzliche Grüße,
Heliane.

Liebe Heliane,

ich danke dir dafür, nicht umsonst bekenne ich mich dazu, vollkommen PC - unverständig zu sein. Da bin ich immer dankbar für jede Unterstützung.

Lieber Sanderling,

ich wollte absichtlich nichts in dem Gedicht erklären, um zu gucken, wie das auf Leser*innen wirkt. Die Verwirrung ist also durchaus erwünscht.

Herzliche Grüße

anna a.

P.S: Für mich ist das die Figur einer Sanduhr, aber Diabolo und Sanduhr sind sich räumlich-figürlich ja ähnlich

Liebe Anna,
so bleibt es also stehen? Das freut mich, denn auch ich bin nicht wirklich PC-tauglich.
Deine Verse sind etwas abgehackt, nicht wahr? Bei dieser Form, diesem Thema, dürfte es sehr schwierig sein, einen Klang hinzukriegen.
Ich mags nicht besonders gern, weil mir die Gefühle fehlen. Aber die sind ganz sicher dort, wo dein Gedicht angesiedelt ist, nicht gefragt.
Liebe Abendgrüße,
Heliane.

Liebe Heliane,

fehlen die Gefühle wirklich? Ich habe sie nicht ausgeschrieben, aber das ist für mich eine interessante Frage.

Liebe Abendgrüße zurück

anna a.

Ja, liebe Anna,
wenn ich dein Gedicht lese, sehe ich nur die kahlen Gänge im Krankenhaus. Ich empfinde keine Zuwendung oder Mitgefühl.
Das dürfte für Patienten leider Alltag sein.
Herzlich,
Heliane.

Lieber Thomas, liebe Heliane,

Genau das, was Ihr beschrieben habt, wollte ich ausdrücken. Das Kind, das einsam in einem Krankensaal liegt und später dann die Einsamkeit und Kälte, die auch Ärzte in ihren Nachtdiensten sicher oft spüren. Und Prinz Malle, der einem Buch entspringt, hat bedauerlicherweise frei.

Ich freue mich sehr, dass ich das transportieren konnte.

Liebe Grüße

anna a.

Liebe Anna,
mich beschleicht ein Gefühl der Kälte und Hektik wenn ich das Gedicht lese und sehe neonbelichtete Flure, weißgekachelte Wände und grüne Tücher. Kein schönes Gefühl, eher ein angstbesetztes.
Das Gedicht scheint aus der Sicht der diensthabenden Ärztin geschrieben, die ihren Nachtdienst macht.
Ein ganz schön schwieriger Job.
Ich verstehe die Einfügung von Prinz Malle nicht ganz. Vielleicht ein Fluchtgedanke? Ich finde die äußere Form für das spezielle Gedicht übrigens passend.
Liebe Grüße,
Heidi

Liebe anna, das ist ein interessantes Gedicht für das ich die Form sehr passend finde. Gerade weil es bei der Figur in der Mitte eine Engstelle gibt wird der Wechsel der Orte und der Personen deutlicher. Der Unterschied entsteht erst in der Nacht wenn die Patienten/Kinder schlafen oder eben nicht. Tags im Klinikalltag ist es leicht ohne einen Prinz Malle auszukommen. Nachst wäre er eine große Hilfe für die Ärztin auf der die ganze Verantwortung lastet. Bedrückende Einsamkeiten, aber zum Glück heute nicht mehr nötig, da wenigstens ein Elternteil das Kind begleiten kann.

LG Heike