Feuerrote, unterlauf‘ne Augen, ein Pianist entgleitet dieser Welt, Töne, sich aus seinen Fingern saugen, atemloses Lauschen rings im Zelt.
Schmale Hände streicheln Tasten Wehmut spricht aus leisvermollten Liedern. Seine Schultern schwer von alten Lasten, Tränen hinter halbgeschloss'nen Lidern,
schweben mit, fibrieren und berühren. Für Momente stehen Welt und Zeit. Töne, würden dir dein Herz verführen, wärst du nur zu Höherem bereit.
bis auf eine Kleinigkeit finde ich dein Gedicht ausgezeichnet. Die Kleinigkeit ist Zeile 2 und 3 der ersten Strophe. Zeile 2 ist die einzige im ganzen Gedicht mit unbetonter erster Silbe, wofür es keinen Grund gibt, und "sich saugende Töne" klingt für mich schräg. Weil alles andere so schön gelungen ist, würde es sich sicher lohnen, in diese beiden Zeilen etwas Arbeit zu stecken.
so auf die Schnelle habe ich jetzt auch keine passablen Lösungen, aber ich überlege mir Alternativen. Ansonsten vielen, vielen Dank für dieses wirklich supere Kompliment. So laufe ich gerade durch die Welt deswegen.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich