Schweinkram

Möglich wärs, doch nicht wahrscheinlich,
Dass ein Schwein, erzogen reinlich,
Nachts, auch wenn's ihm eher peinlich,
Einen Nachttopf ganz klammheimlich
Nähme und sich darauf setzte,
Dessen Rand dabei benetzte;
Wie gesagt, das wär ihm peinlich,
Möglich, ja, doch nicht wahrscheinlich!

Lieber Karlheinz,

den Unterschied zwischen möglich und wahrscheinlich hast Du, so wie es sicher allgemein verstanden wird, hier treffen mit einer Unmöglichkeit erklärt. Zwar sind Schweine reinlich, wenn sie dazu erzogen werden, doch von uns wird kaum einer denken, dass ein Schwein einen Nachttopf benützen könnte. Es ist eine ulkige Geschichte mit der Du das Thema kurz, einleuchtend und mit flüssigen Reimen bearbeitet hast. Ein humorvolles Gedicht mit dem Du das Thema sehr gut getroffen hast. Gefällt mir ausnehmend gut.

LG Hans

lieber Karlheinz
Dein Gedicht ist wahrscheinlich einigen zu kurz. Möglicherweise könnte man zu Schweinkram noch einiges anfügen.
Ich finde es grandios und sehr lustig.
Von mir bekommt das Schwein für sein Verhalten eine 1

herzlich Ilona

Moin Karl-Heinz,
ich lach mich grünlich, Dein Vers ist ein Knüller und ich seh das Schwein förmlich vor mir wie es nach dem Klopapier hangelt. (Jups, die Fantasie geht mit mir durch.)
Nix zu meckern, wie üblich! Aber sehr belustigt grüßt,
Heidi

Lieber Karlheinz deine, für den Leser erschaffenen fantastischen Bilder bringen den Beweis, in der Fantasie ist nichts unmöglich.
Sehr gerne gelesen und gelacht.
LG Heike

Lieber Karlheinz,
eine Freundin, ihres Zeichens Wildtierärztin, fand ein verwaistes Frischlingsmädchen und päppelte es auf. Anfangs benutzte es ein Katzenklo und war äußerst reinlich, später ging es stolz an der Leine Gassi. Noch später bekam es einen Chip, wurde ausgewildert und lebt noch heute. Vielleicht hat es inzwischen eine Rotte gegründet, die Nacht für Nacht unsere Wiese durchpflügt …?
Dein Gedicht erinnert mich an dieses hoch intelligente, freundliche und äußerst spaßige „Haus“Tier, dem du ein sehr treffendes Denkmal gesetzt hast.
Bestens gewortet und gereimt – ein wahrer und kurzweiliger Lesegenuss!
Herzliche Grüße,
Heliane.

Lieber Karl-Heinz,

ich sehe das rosa Schweinchen förmlich dunkelrot anlaufen vor lauter Scham. Wenigstens hat es sich gesetzt und nicht im Stehen gepinkelt, sonst wäre die Schweinerei wohl noch größer ausgefallen.

Nicht wahrscheinlich, aber möglich,
dass der Druck des Schweins 'ner Bö glich
und's Ergebnis Diarrhö glich,
nicht wahrscheinlich, aber möglich

Dank dir für den Spaß und liebe Grüße!
Stefan

Lieber Hans,
es freut mich, dass es Dir gefallen hat und ich danke Dir für die lobenden Worte!

Liebe Ilona,
der Titel, der anderes erwarten lässt, und auch die Kürze des Gedichtes waren Absicht und ich glaube, dass längere Ausführungen nicht viel gebracht hätten. Der Anstoß für das Kopfkino ist, glaube ich, immer die halbe Miete! Sehr gefreut hat mich Dein Lob und die Vergabe der 1 für das schweinische Verhalten!

Liebe Heidi,
ich danke auch Dir für die lobenden Worte! Nur grünlich solltest Du vielleicht nicht werden!?! Das ist doch eher was Negatives.

Liebe Heike,
gerne erschaffe ich solch fantastische Bilder und bin hoch erfreut, wenn sie Dich dann noch Lachen auslösen!

Lieber Thomas,
Danke für Dein Lob und das kringelige Schweineschwänzchen, das Dir sicher gut steht!

Liebe Heliane,
herzlichen Dank für Deine anrührende Schweinestory aus der Berliner Stadtwildniss. Es freut mich, dass ich Deinen Geschmack getroffen habe!

Lieber Stefan,
Dein Eintrag hier und die köstliche Fortführung des nicht Wahrscheinlichen durch das Unwahrscheinliche ehrt mich hier besonders!

Euch allen herzlichen Dank und viele Grüße aus Lützellinden von
Karlheinz