Einigkeit und Recht und Freiheit.
Schon hierzu gibt es kaum Einigkeit. Dies ist nicht von allen so gewollt und die es nicht wollen machen Fortschritte. Die Unterschiede werden größer, Rechte gibt es, doch sie können ausgelegt, notfalls interessenbedingt geändert werden und sind nur unterschiedlich durchsetzbar und Freiheit muss man sich leisten können. Für all dies gibt es auch richtungsweisende Worte. Ich denke besonders in der Kunst sollten auch alle Unterschiede erkennbar sein dürfen, damit diese für eine Beurteilung und auch Interessen erkennbar sind. Gesellschaftlich, politisch. geschäftlich oder anderweitig ideologisch.

Ein Wortwal schwamm einst durch die Meere.
Da eine Wahl nen Sinn begehre,
von Unverständnis sich entleere,
und die Erkenntnis drum vermehre,
schwamm er den Haien in die Quere.

Er hat die Worte zwar gefunden,
jedoch bereits nach ein paar Stunden,
war deren Aussage verschwunden.
Das geb’ ich zu, ganz unumwunden!

Er hat die Suche drum beendet.
Ein jedes Wort, das falsch verwendet,
hat seinen Nutzen nur verschwendet.

Der Wal hat leider aufgegeben –
verständlich, denn er wollte leben.

So ist das eben!

Lieber Hans,
solche Worte stellen Ideale dar. Wer jedoch meint, die Benennung der Ideale wäre ausreichend, der entfernt sich davon. Schneller als er es bemerken kann!
Ob die Kunst daran etwas ändern kann? Was ist Kunst? Ich habe den Eindruck: Wo alles Kunst sein darf, ist nichts mehr Kunst!
Das wäre vielleicht besser ein Diskussionsfaden?
Herzlichst Günter

Lieber Günter,

Dein Gedicht passt gut zu meinen Worten. Das Benennen von Idealen ist lediglich ein Aufzeigen einer Richtung in die gestrebt werden sollte, doch man sollte sich bewusst sein, dass sie nie absolut erreicht werden können. Kunst ist zu einem großen Teil auch eine Frage der Betrachtung, die sehr verschieden sein kann und für die auch die Verschiedenheit bestehen sollte. Danke für Dein Interesse!

LG Hans