Der Wind weht durch die Zweige, er ist das alles, was er tut. Der Tag, er geht zur Neige, dies ist so schlecht genau wie gut.
Es folgen Stunden, Tag und Nacht. Die Welt ist ständig im Vergehn, doch wenn ein Geist sich Mühe macht, wird er verschied’ne Welten sehn.
Gibt es Geschehen ohne Sein, oder ein Sein ohne Geschehn? Steht eines ganz für sich allein, wird andres wartend bei ihm stehn.
Verschiedne Dinge, hier und dort, sind Sein das für uns zeitlos gilt. In gleicher Zeit am gleichem Ort, erscheinen sie als and’res Bild.
Geschehen ist ein Sein für sich und Sein ist Vielen nur Geschehn. Auch wenn’s nicht so für Dich und mich, wird weiter Wind durch Zweige wehn.
Epilog
Erkennt man Dinge als geistige Einheit, so haben sie die gleiche Natur, wie Ereignisse. Der Unterschied für uns liegt lediglich in ihrer vorrangig zeitlichen oder räumlichen Ausdehnung.
Lieber Hans, weil ich, wie so oft, Bahnhof verstehe, helfe ich dir, die Interpunktions- und Rechtschreibfehler aufzufinden.
ZitatDer Wind weht durch die Zweige, er ist das Alles Komma, was er tut. er = es Der Tag, er geht zur Neige, dies ist so schlecht kein Komma genau wie gut.
Es folgen Stunden, Tag und Nacht. Die Welt ist ständig im Vergehn, Vergehen doch wenn ein Geist sich Mühe macht, wird er verschied’ne Welten sehn. kein Apostroph; sehen
Gibt es Geschehen ohne Sein, oder ein Sein ohne Geschehn? XxxXXxxX??????? Geschehn = Geschehen Steht eines ganz für sich allein, wird and’res wartend bei ihm stehn. kein Apostroph
Verschied’ne Dinge kein Komma hier und dort kein Apostroph sind Sein Komma, das für uns zeitlos gilt. In gleicher Zeit und gleichem Ort, , und = am erscheinen sie als and’res Bild. kein Apostroph
Geschehen ist ein Sein für sich und Sein ist Vielen nur Geschehn. Auch wenn’s nicht so für Dich und mich, kein Apostroph wird weiter Wind durch Zweige wehn.
Lieber Hans, mir geht es ähnlich wie Heliane. Ich verstehe nicht wirklich viel. Mich erinnert das Gedicht in den letzten drei Versen eher an einen Zauberspruch. Den versteht ja der Magier auch nur selbst. In der ersten Zeile habe ich verstanden: er (der Wind) ist das was er tut. Ist das korrekt? Ich denke, Du hast hier über den Lauf der Welt und das Leben philosophiert. Ich würde das Gedicht aber besser finden, wenn Du Dich klarer ausdrücken würdest. Etwas verwirrte Grüße sendet Dir, Heidi
ein Verständnis entsteht oft individuell bei der Beschäftigung mit der Aussage. Es kann unterschiedlich sein, wobei dann ein Verständnisaustausch interessant ist.
Zitat"er ist das alles was er tut."
der Wind ist Geschehendes, Verursachendes und Wirkendes in verschiedener Weise und auf verschiedenes unterschiedlich wirkend. Dies ist das Alles was er ist.
ZitatSteht eines ganz für sich allein, wird and’res wartend bei ihm stehn.
Es gibt nur subjektive Einsamkeit. Die Einsamkeit wird beobachtet und anderes entnimmt ihm Informationen von ihm in einer Erwartungshaltung auf Wechselseitigkeit.
LG Hans
Liebe Heliane
ZitatDer Wind weht durch die Zweige, er ist das Alles Komma, was er tut. er = es Der Tag, er geht zur Neige, dies ist so schlecht kein Komma genau wie gut.
mit „er“ wollte ich mich auf den Wind beziehen. danke für die Kommas.
ZitatEs folgen Stunden, Tag und Nacht. Die Welt ist ständig im Vergehn, Vergehen doch wenn ein Geist sich Mühe macht, wird er verschied’ne Welten sehn. kein Apostroph; sehen
hier wollte ich die männlich Kadenz einhalten,. Das Apostroph entferne ich. Danke!
Zitatoder ein Sein ohne Geschehn? XxxXXxxX??????? Geschehn = Geschehen
Die Metrikabweichungen sind der Aussage geschuldet.
Zitatwird and’res wartend bei ihm stehn. kein Apostroph
bei Geschehn und sehn wollte ich die männlichen Kadenzen einhalten. Das Apostroph entferne ich.
ZitatVerschied’ne Dinge kein Komma hier und dort kein Apostroph sind Sein Komma, das für uns zeitlos gilt. In gleicher Zeit und gleichem Ort, , und = am erscheinen sie als and’res Bild. kein Apostroph
Kommas und Apostroph ändere ich. Das und ändere ich in am.
ZitatAuch wenn’s nicht so für Dich und mich, kein Apostroph
Das Apostroph entferne ich. Danke für Deine Hilfe.
LG Hans
Liebe Heidi,
dies Gedicht sollte ausdrücken, das alles geschehend (sich verändernd) ist. Es ist der ewige Ablauf der Zeit, zu der auch wir gehören und die in allem zu beobachten ist. Der Wind wird immer weiter wehen. Er wird verschieden gesehen (Betrachtungsstandpunkte), aber seine Tätigkeit bleibt ganz unabhängig von uns. Danke für Dein Interesse.
Deine Interpretation hat mich sehr gefreut. Damit kommst Du mit wenigen Worten meinen Gedanken sehr nahe. Es gibt vieles was vergleichbar mit dem Wind ist, zum Beispiel die Wellen zwischen den Klippen oder das Licht über den Bergen. Es wird verschieden gesehen und trägt so zu sich wandelnden subjektiven Welten bei. Es ist bleibendes Geschehen im Gegensatz zu dem was es beeindruckt und verändert.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich