Im Dickicht im Walde, da mag ich gern sein, geborgen im Dunkel fühl ich mich daheim! Mein inneres Schwein erwacht dort sogleich; am Boden im Wald ist das Moos ja so weich!
Ich wühle im Erdreich und schnüffle herum, hier riecht es nach Trüffeln mein Rüssel steht krumm! Im Pfuhle, im Dreck und im Schlamm, ich mich wälz', ich spür’s schon im Nacken, da wächst mir ein Pelz!
Die Borsten, die Äuglein, die stämmigen Haxen, ich grunz vor Vergnügen und mache nur Faxen und suhle, und grunze, und rümpfe, und wühl' nach Wurzeln und Würmern, doch nun wird mir schwül:
Denn plötzlich steht vor mir im Buschwerk die Bache! Zum Teufel, wie schade, dass ich jetzt erwache!
Lieber Carlino, der Titel passt perfekt ! Herrrrrlich zu lesen, seeeehr flott, suuuuper bebildert und der Schluss? Was soll ich dazu sagen außer urkomisch! Lustig auch die Anspielung auf den Pelz; war es der eines Hirschkalbs? Mit großem Vergnügen gelesen. Ich nehms in meine Sammlung, in Ordnung? Herzliche Grüße, Heliane.
Lieber Carlino, Dein urwüchsig schwunghaftes Schweinegedicht zeigt einen Zustand der Lebensfreude und des Überschwanges, so dass man regelrecht Lust bekommt, sich auch kopfüber in die Suhle zu stürzen. Das hätte bestimmt viel Spaß gemacht. Tut mir Leid mit dem Wachwerden, aber vielleicht hat sich der Träumende auch einfach nur erschreckt. Lieben Gruß, Heidi
wie schön, dass es Euch gefallen hat. Der Junge Eber oder Keiler fühlt sich sauwohl und hat deshalb im Halbschlaf die Vision einer Bache, die ihn lockt und zugleich erschreckt, weil sie ihn zum Bacchanten werden lassen könnte.
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