Lieber Thomas,
den trottlig altmodischen Kavalier und seine desinteressierte und eitle Angebetete hast Du hier aufs Korn genommen und in Deinem Gedicht ironisch und gleichsam im Vorübergehen auf den Punkt gebracht. Aber diese Art Männer sind hoffentlich im Aussterben begriffen, ebenso die süßen dummen Püppchen mit den Handtäschchen!

Gerne gelesen und kommentiert auf Samothraki von
Karlheinz

Hi Thomas,

es ist allerdings erstaunlich was da alles reinpasst, in diese putzigen Accessoires.

Nette Reimabfolge abccab. .X.X.X.X -.X.X - .X.X.X.X. - .X.X.X.- xX.(oder etwa X.x).X.x.X - .X.X.X Etwas eigenwillig. ist die Silbenabmessung dass der A-Reimvers einmal 8 und einmal 9 silben hat, bringt etwas Unruhe rein und auch das Betonen von Handtasche und hinein ist schwer, aber natürlich nicht unmachbar. Vielleicht willst du es aber auch ganz anders betont haben, mit mehr Senkungen, dass würde wieder ein ganz anders Bild ergeben.

Aber von der Aussage des Gedichtes bin ich überzeugt worden, es ist schon manchmal seltsam, was man wirklich braucht und denkt zu brauchen und was man tatsächlich auch mitnehmen kann.

Liebe Grüße

Derolli

Im Nachhinein, so im weiteren Verlauf meiner Gedanken zu deinem Text ist mir aufgefallen, dass sie Erweiterung um eine Silbe eigentlich sehr clever ist - du sprichst ja davon dass eben nicht alles reinpasset - sehr inovativ, sehr inovativ!!