lieber Olli die Missgeschicke des Anderen sind immer die Schönsten. Ich bin viele Jahre mit einer Truppe auf Kanufahrten gewesen. In Erinnerung bleiben die mit nassen Hintern endeten.
Lieber Olli, wattn Lacher! Naja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen Und weil mir dein albernes Gedicht so gut gefällt, habe ich ein wenig gebastelt – ich glaube, der eine oder andere Vorschlag macht es vielleicht etwas runder?
Mir großem Vergnügen gelesen! Stürmische Grüße aus der Hauptstadt, Heliane.
Ich wollte angeln, einen Hecht, doch diesem war das gar nicht recht. Er zog mich ohne größre Not samt SECHSERPACK vom Paddelboot.
ERLEIDE NUN DAS Dorfgeschwätz: (erdulde? ertrage?) DIE Bilder MEINES Missgeschicks ERHIELTEN TAUSENDE AN Klicks - VERFINGEN SICH IM INTERNETZ.
schön wie es Dir gelungen ist die Aussage mit dem Wechsel der Reimfolge (Kreuzreim / umrahmten Reim) mit diesem tollen Humor zu schaffen. Habe die zweite Strophe mit dem Kreuzreim versucht, was mir jedoch mir jedoch nicht gleichwertig gelungen ist.
Erdulde nun das Dorfgeschwätz. Dies produziert im Internetz, die Bilder meines Missgeschicks, gefolgt von laufend neuen Klicks.--gefolgt von immer weit'ren Klicks.
weißt du, das Wort "Netz" muss am Ende stehen - sozusagen der Pointe geschuldet. Wenn ich also einen Kreuzreim wollte, dann müsste Dorfgeschwätz in dem zweiten Vers der zweiten Strophe stehen. Allerdings wollte ich ganz bewusst abab cddc, denn ich will sozusagen wie bei einer Fermate in der Musik, die Pointe bis zum Schluss hinauszögern, also eine Spannung erzeugen. Danke für deine Hinweise und Überlegungen.
Liebe Grüße
Derolli
Liebste Medusa,
okay ... runder soll es werden - xX. (Xxx oder such Xx.) Bierkiste im Vergleich zu X.X Sechserpack, das wäre in der Tat rhythmischer, aber das Bild des Anglers der auf dem Boot auf und mit seiner Kiste (6x0,33l, da muss er ja nach 5 min wieder zur Tanke rudern) den Tag geduldig wartend verbringt, geht dabei verloren. Außerdem sagt man hier Sixpack und nicht Sechserpack, weshalb dieses Wort sehr künstlich für mich klingt (owohl es natürlich das richtige wäre so deutschtechnich gesehen). Also vielleicht fällt mir hier noch was ein, das Bild und Metik genüge tun tut.
Dann die zweite Strophe - das mit dem Doppelpunkt ist eine sehr feine Idee, an die ich nicht gedacht habe. Die Sprache wird dadurch besser, dennoch verschwindet der abgehackte und gramatikalische Holocaust der zweiten Strophe nicht völlig (es fehlt einfach das "ich" ) . Außerdem geht auch hier das Bild wieder flöten, aber das liegt daran dass ich es an erster Stelle schon nicht richtig etabliert habe, denn ich wollte ursprünglich (das war die Idee zum Gedichtschreiben) beschreiben, dass nur ein Fang im Netz zurückbleibt (ein Netz, welches der Angler bstimmt nicht im Sinn hatte), sozusagen Beifang, der sehr ungewollt ist. Das Wort "Internetz" ist zwar ein gar niedlicher Neologismus, aber ich kann mich damit nicht wirklich anfreunden - ich denke das ist zu viel des Anglizismenwahns.
Also ich muss da nochmal rüber, ja ich weiß und das werde ich auch dembald machen, die Idee sollte mir nur nicht abhanden kommen, daher habe ich sie mal hier plaziert.
Lieber Olli, bestes Anglerlatein, das Du uns hier aufgetischt hast. Mit Netz und doppeltem Boden ... Wenn Du wieder trocken bist, spendiere ich Dir einen Kasten Bier (statt der Bierkiste )
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