ich schlage vor "sanftes Rauschen im leeren Räumen" zu steichen. Es klingt im Verhältnis zum restlichen Text etwas zu abstrakt und scheint mir ncihit nötig. Oder übersehe oich etwas?
ich pflichte Dir bei, ich habe noch nicht die Sprache im Gedicht gefunden. Oft schreibt man einen Text und erst in der 2. Betrachtung entsteht eine andere Perspektive. Mit den "leeren Räumen" meine ich, was Dieter Hallervorden mit der Umschreibung "Honig im Kopf" im gleichnamigen Film umschreibt. Das "Rauschen" habe ich auch schon an anderer Stelle strapaziert. Ebenso sollte ich "unsägliche" rauswerfen, die letzten 3 Zeilen, glaube ich sollten mehr gebürstet werden, die Subjektivität muss mehr in den Vordergrund ... Vielleicht mache ich 2 Gedichte draus?
Ich habe die "Gedankenende" Gedichte mal ganz nach unten gelegt und muss erstmal wieder was mit Liebe und Eros machen, sonst bekomme ich noch einen Knall!
Lieber Jörg, mir kommt die "Angst" etwas sehr abstrakt daher. Mir gefiele es besser, wäre sie konkreter benannt - welche Angst meinst du? Angst vor der Dunkelheit, vor Hungersnöten, vor dem Nachbarn . Insgesamt glaube ich auch, dass eine Überarbeitung hinsichtlich einer deutlicheren Sprache und einer leichten Kürzung deinem Gedicht sehr gut täte, ich bin sehr gespannt . Herzliche Grüße und beste Wünsche fürs Neue Jahr, Heliane.
gesetzt der Fall, Du hast vergessen wer Dir gegenüber sitzt obwohl alle Leute sagen: Das ist Deine Tochter, wenn sie dich dann auch noch baden will, dann bekommst Du mächtig viel Angst - versprochen!
Doch jetzt kommt der Hammer, wenn Du behutsam ihre Hand nimmst, vielleicht ein ihr bekanntes Lied singst, gar ein Gedicht vorliest, dann löst sich oft diese Angst und (wenn auch nicht mehr viel Geist vorhanden) es entsteht ein Gefühl mütterlicher Geborgenheit - ich habe mir das nicht ausgedacht!
Ich bedenke das "Mama" rauszunehmen und die 2 Zeilen davor zu ändern - Danke für Deine Anregungen!
Mein Streben nach einer deutlicheren Sprache ist nicht meine Absicht - Dann bin ich nicht mehr ich! Ich finde es so ok, ich will ja auch kein Sachbuch schreiben. Ein bisschen Mühe muss sich der Leser schon machen.
Lieber Jörg, allmählich verstehe ich dein Anliegen und deinen Wunsch, Belastendes loszuwerden, in Verse umzusetzen. Vor ein paar Jahren war ich, keineswegs in einer ähnlichen, jedoch nicht weniger traurigen Situation und weiß, wie hilfreich es sein kann, Trauer etc. in Worte zu fassen. Dies setzt nämlich voraus, dass du dich intensiv damit beschäftigst, sogar einen roten Faden finden kannst.
ZitatMein Streben nach einer deutlicheren Sprache ist nicht meine Absicht - Dann bin ich nicht mehr ich! Ich finde es so ok, ich will ja auch kein Sachbuch schreiben. Ein bisschen Mühe muss sich der Leser schon machen.
Du wirst dich nicht von dir entfernen und kein Sachbuch schreiben, wenn du deutlicher formulierst. Weißt du was, es macht Freude, ein Gedicht zu schreiben, in dem Sprache, Klang und Inhalt eine Einheit bilden. Etwas Mühe sollte sich jeder Leser geben, da stimme ich dir absolut zu.
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