Die Schwalben ziehn mit schrillem Laut am Himmel ihre Bahn. Der Bauer in den Himmel schaut, ein Leuchten kündigt an, dass schwere Wolken landwärts ziehn “Hol ein die Ernte mit Elan, bevor die Schwalben fliehn.”
sehr passend zu den Erfahrungen bei der diesjährigen Heuernte. Die Zeile "dass schwere Wolken landwärts ziehn" könnte man sogar noch dramatischer machen "Gewitter sich zusammenziehn".
dies ist ein Gedicht, das ich lesen möchte, wenn ich rücklings auf einem abgemähten Feld liege, auf einem Grashalm kaue, in die Schäfchenwolken schaue und den Lerchen lausche. Ich spüre förmlich das Pieksen des Strohs in meinem Rücken und denke an Eichendorffs "Aus dem Leben eines Taugenichts" und an das Lied "What a wonderful world".
lieben Dank für deine schönen Worte, mit denen du die Wirkung dieses Gedichtes auf dich beschreibst. Diese Zeilen entstanden, nach einer für mich länger andauernden Klärung der Form des "Rübensam Ton". Rückblickend habe ich mit dir Freiheit genommen in Langversen zu denken. So gelangen die verbindenden Enjambements der ersten vier Zeilen. Bei der Veränderung der Hebungen zum Schluss, habe ich mir den Rhythmus zuerst lautierend in den Bart gebrummelt, bevor sich passende Worte dazu einfanden. - Danke nochmal, für deinen schönen Kommentar.
nun will ich doch auch noch auf deinen Kommentar eingehen, sorry dass die Chronologie gestört war. Ich finde die direkte Erwähnung des Gewitters deutlich weniger spannend, als es dem Leser zu überlassen sich den Fortgang der schweren Wolken vorzustellen. Du verstehst sicher wie ich es meine.
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