kennt Ihr das? Ihr habt ein Gedicht geschrieben und irgendwann später, vielleicht nach einem besonderen Ereignis, erinnert ihr es wieder. Dann gefällt es euch so aber so nicht mehr und ihr ändert. - So ging es mir gestern. Ich weiß nicht ob es unter dem Einfluss des Ereignisses besser wurde oder ob man lieber die Finger davon lassen sollte zu ändern? Gestern fühlte es sich gut an zu ändern, es bekam etwas tröstliches..., ja, das war es wohl.
Welche Erfahrungen habt ihr damit schon gemacht?
Hier das Gedicht im Original und die veränderte Form:
Wenn
Wenn ich verloren gehe sucht mich nicht, findet Muscheln im Sand und lasst ihn durch eure Hände rieseln.
danke für deine Gedanken und deine Ideen. Kannst du mir noch sagen, warum du zweimal "suchen" besser findest als einmal suchen und das andere Mal finden? Ich finde es erfüllender das Ergebnis des Muschel suchens in den Fokus zu nehmen.
"findet" klingt für mich als Imperativ zu herbeigeholt. Gibt es überhaupt welche dort? Es geht aber eigentlich darum, nicht "mich" zu suchen, sondern lieber "Muscheln" oder sonst etwas. Es kommt nicht auf das finden an, sondern auf das nicht mich suchen. Statt des zweiten "sucht" könnte man auch "sondern" sagen.
schön, dass du nochmals daran arbeitest, Den neuen letzten Satz würde ich tatsächlich weglassen, ansonsten ist es spannend, wie der Inhalt sein Gewicht verlagert, wenn man die Verse anders verteilt.
Und ich arbeite auch oft ältere Gedichte um. Selbst Goethe hat seine Werke oft neu überarbeitet.
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