Umentschlossen

Lieber Carlino,

eindringlich, berührend und so voller Bekenntnis zum Frieden ist dein Gedicht, ich bin völlig begeistert. Den inneren Wandel, vom Recht auf Verteidigung hin zum Friedfertigen hast du großartig bedichtet.
Ich bin ergriffen, ohne dass es pathetisch klingen soll, denn du hast den Wandel im Denken, zwischen Verteidigung und bedingungslosem Pazifismus sehr nachvollziehbar beschrieben, mit all dem, was hierzu an Gedanken entstand.
Auch dein Gedicht habe ich laut gelesen und möchte lediglich eine kleine Änderung anregen:

"Drum Brüder, Schwestern ohne Waffen
niemals mehr lass(e)t euch entzwein,
endlich Frieden woll‘n wir schaffen,
lasst uns wahrhaft wehrhaft sein!"

Liebe Grüße
der Sanderling

lieber Carlino,
ich bin genauso ergriffen von deinem Antikriegsgedicht. Es spricht so menschlich aus deinen Zeilen und ich kann in allem nur zustimmen.
Ich kann die gleichen gefühle und Zweifel teilen wie du sie im Gedicht beschreibst.
In der 4. Strophe müsste "hohn" nicht großgeschrieben werden?

Liebe Grüße und Glückwunsch zu diesem Gedicht
Ilona

Lieber Thomas,

es ist in der Tat die Bergpredigt, die für mich den einzig wahren Kern des Christentums ausmacht. Nur sie und die aus ihr entspringende Lehre vom gewaltlosen Widerstand bringen gegenüber den anderen Religionen etwas wirklich Neues..,

Lieber Sanderling,

ich danke dir für deine netten und einfühlsamen Worte! Schriebe man „lasset“ statt „lasst“ müsste man wegen des Rhythmus auf das „mehr“ verzichten. Das würde aber den Sinn erheblich verändern..,

Liebe Ostseemöwe,

auch dir danke ich für deine Zeilen und die Anerkennung, die aus ihnen spricht!
Tatsächlich gibt es das Verb „hohnsprechen“ zusammengeschrieben, so dass ich denke, dass es kleingeschrieben korrekt ist…

Ganz herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz

Lieber Carlino,

ich finde es wirklich interessant, dass zwei von uns angesichts der Aufgabenstellung ein biblisches Gedicht verfasst haben. Es ist fast, als sei das Thema Gegensätzlichkeit etwas Archaisches, was uns zu unseren, in diesem Falle, christlichen Wurzeln bringt.

Ich unterstreiche jeden Buchstaben deines Gedichtes, besonders aber die Zeile: Der Gegenschuss, so sag ich offen/
bringt nichts als Elend, keinen Lohn...

Vielen Dank für diesen eindringlichen Friedensappell, denn Gewalt erzeugt in meinen Augen nur Gewalt.

Liebe Grüße

anna a.

Liebe anna, lieber Thomas,

interessant ist in diesem Zusammenhang, dass in beiden Fällen, das NT Pate stand, nicht das Alte…
Also weniger archaisch als man glaubt…
Das ist alt und doch so „modern“, dass es noch immer nicht eingelöst wurde…es bleibt unser aller Aufgabe, ob mit ob ohne Gott…

Danke und herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz