Buchenwalderde, vom Goldlicht geflutet, lässt ihre Kinder den Sonnenschein sehn. Blüten in Teppichen, niemand vermutet wie viele Kelche und Sterne dort stehn.
Hölzer, die Brüder der zierlichen Kleinen, halten ihr Laub für ein Weilchen zurück. Strahlen durchdringen das Zweigwerk. Die feinen Blumenkronblätter verströmen ihr Glück.
Buchenwaldfrühling im Liebreiz der Jugend lockt mit verschwenderisch üppiger Pracht. Klares und Reines, fast Sinnbild der Tugend, siehst du vor dir, wo das Windröschen lacht.
damit ich nicht weiter um dein Gedicht herumschleiche, will ich einen Kommentar abgeben, obwohl er unreif ist. Das Gedicht finde ich sehr schön. Unsere Buchenwälder sind in der Tat sehr hell und licht (auch durch die langen Stämme der Nutzholz-Buchen). Du lässt das Bild sehr schön vor den Augen des Lesers entstehen.
Nur an den beiden Schlusszeilen stört mich etwas. Aber was ist es? Ganz klar sehe ich es nicht. Die Zeilen sind etwas zu Abstrakt "Klares, Reines" (statt klar und rein). Außerdem deuten sie eine Rückblickende Wendung an, die aber nicht deutlich wird. Vielleicht könnte man das weiße Windröschen nicht nur als Sinnbild der Tugend sehen, sondern als Symbol der Unberührbarkeit, und somit indirekt dem Leser andeuten, das er sich (trotz geweckter Lust) an dem Buchenwaldfrühling nur erfreuen kann, wenn er mit den Augen genießt. Vielleicht könnte man die letzte Strophe von hinten herein in diesem Sinne etwas überarbeiten.
Hoffentlich ist das überhaupt verständlich, was ich da schreibe.
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