DU

Die Nacht ist schwarz
und kalt.
Aus ihren Poren dringt
die Angst zu Atmen.
Keiner schläft
mehr friedlich ein.

Schmerz erfüllt
die Brust und Hände
reichen wir uns
oft als Faust.

Mit Dankbarkeit
begegnen wir dem
hellen Blick der Liebe,
der zwischen Tag

und Nacht uns in
den Augenblicken der
Begegnung, im
DU erreicht.


© Sanderling

Lieber Sanderling,

eine sehr schöne Liebespoesie, die auch mit Schwere umzugehen vermag.

Die allerletzte Strophe empfinde ich überflüssig, da der Höhepunkt eigentlich bereits
im Finden des "Du" zu finden ist.

Liebe Grüße
Clara

Liebe Clara,
lieber Thomas,

ich freue mich sehr über euer Lob und schließe mich deiner Idee zur Kürzung an, liebe Clara.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

ich würde das Gedicht so kürzen:

und Nacht uns im
DU erreicht.

Mir gefällt gerade das groß geschriebene Du sehr, da es genau das ist, was in einer eher ICH-betonten Gesellschaft fehlt. Denn ohne das DU ist auch das ICH nichts...

Liebe Grüße

anna a.