Wechselt das Hemd und die Hose, macht mal ne Metamorphose! Wechselt den Panzer, die Schale, Käfer, Frosch, Krebse und Aale, Zeugen Jehovas, Mormone, schuld sind wie immer Hormone!
Falter, Zikaden und Maden, sie alle wechseln Fassaden vom Ei hin zur Larve, zur Puppe, adult ist es ihnen ganz Schnuppe, was vorher im Leben gewesen, sie sind nun ganz andere Wesen:
Libellen, luftige Feen, an Flüssen, Teichen und Seen, verwandelt aus grässlichsten Killern, bezaubern durch prächtiges Schillern...
Lieber Karlheinz, mit Leichtigkeit zauberst du hier eine lyrische Verwandlungslust auf Papier, das gefällt mir sehr gut. Die Heiterkeit deines Gedichtes fliegt mich geradezu an. Sehr schön! Liebe Grüße der Sanderling
Und so steckt in jedem Wesen ein bezaubernder Kern. Es ist die Geschichte vom hässlichen Entlein, das sich in einen schönen Schwan verwandelt, die ich in deinem Gedicht lese.... lasst euch nicht von den Fassaden täuschen, es lohnt ein Blick dahinter.
einerseits der bezaubernde Kern, andererseits die Überwindung des inneren Schweinehunds. Das wahre ich blieb lange verborgen oder es muss erst Mühsam erarbeitet oder angefressen werden...
Lieber Thomas,
das lockere Moment war Absicht, siehe Hormone - Mormone!
Vielen Dank euch beiden aus metamorphosefreundlichen Gefilden Karlheinz
wenn man die Kleider wechselt, ist das ja auch eine Art Metamorphose, denn Kleider machen bekanntlich Leute! Je nach Absicht kann man durch Kleiderwechsel, wenigstens bis zu einem gewissen Grad, die Identität ändern, bzw. modulieren.
Schillern oder Changieren dienen oft dazu, den wahren Kern zu verbergen...
Herzlichen Dank für deine anerkennenden Worte und liebe Grüße aus Samothraki Karlheinz
das ist ein wirklich schöner Text. Er erinnert mich daran, dass nichts für immer ist. Nichts ist für immer schlecht, Nichts ist für immer schön, und es ist gut so. Oder wird es so gut sein?
Jeder Mensch ist jeden Tag jemand anderes als am Tag zuvor und wird morgen schon wieder jemand anderes sein.
Liebe Grüße, Tobias
Post Scriptum: Ich geh mich mal in meinen Kokon einwickeln
schön, dass dir der Text gefallen hat und danke für dein Lob! In der Tat ist nichts für immer, aber andererseits ist nicht immer alles wie immer? Der Wandel ist das Immerwiederkehrende, die einzig verlässliche Konstante!
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