Im Social-Media-Aquarium sind Nächstenliebe-Fische stumm und kreisen nur um das Ich alleine. Die Lügen haben dort lange Beine. Und Würmchen, die an den Seelen nagen, tragen goldne Angelhaken, die ungeliebt-geliked in den Foren durch klicken längst das Ich verloren, und so als Über-Nicht-Ich bestimmen, wie Fische bauchwärts nach ober schwimmen.
Lieber Thomas, alleine dein erstes Bild des Aquariums finde ich großartig, rückt es doch die Bedeutung (den Wahn) des "Gesehen werden wollen" treffend in den Vordergrund. Doch die Begrenztheit des Raumes wird ebenfalls klar. Nächstenliebe geht dort den Bach runter und ich kann nur hoffen, dass noch genug spürbare Lebensräume der Begegnung übrig bleiben, die hierfür realen Raum geben. Es wird an jedem einzelnen liegen vor der eigenen Haustür damit zu beginnen. Was wir zu verlieren drohen ist unser Selbst. Nach meiner Lesart ein ernster Text. Liebe Grüße der Sanderling
PS. Zum Thema passt irgendwie ein Spruch, den ich treffender Weise im Schaufenster eines Uhren Geschäftes sah. Ich hänge es einmal meinem Kommentar an.
vielen Dank für deine schöne und treffliche Interpretation und den weisen Spruch. Das kostbare in anderen Menschen sehen! Ja, und überhaupt durch die Augen des anderen sehen zu können, ist die Bereicherung des Lebens.
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